Dies ist das Archiv vom Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung Ahaus. 
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Wir, die Klasse HHUI2, haben am gestrigen Tag, am 15.06.2021, mit dem neuen Handlungsfeld Absatz im Fach Betriebswirtschaftslehre begonnen. Zuerst einmal haben wir uns über die Marktforschung und die damit verbundenen Datenerhebungsverfahren und Methoden zum Vergleichen der Informationsgewinnung informiert. Grundsätzlich ist dies in Primärforschung (Feldforschung) und Sekundärforschung (Schreibtischforschung) geteilt. Wir haben uns mit einem Unternehmen in unserem BWL-Buch auseinandergesetzt. Daraus entnahmen wir, dass ein Gewinneinbruch bei einem Unternehmen nicht mit einem doppeltem Werbebudget gerettet werden kann. Die Lösung war, dass wir uns das Ganze mal genauer anschauen sollten. Mit genauer war gemeint, dass eine Marktforschung durchgeführt werden muss. Danach ging die Situation weiter, dabei haben wir gelernt, dass es wichtig ist, sich bei einer Modernisierung eines Produktes nicht nur auf die Konstrukteure alleine zu verlassen, denn es sollten Kunden befragt werden, um ihre Wünsche bei der Entwicklung berücksichtigen zu können.

Was wir an dem Dienstag gelernt hatten, wollten wir nun in die Tat umsetzen. Wir entwickelten am 16.06.2021 vormittags innovative Produkte in Gruppen, wozu wir eine Zeichnung angefertigt haben. Die Zeichnung war wichtig, um später den Befragten unser Produkt vorzustellen.

Danach erstellten wir klassische Fragebögen mit Fragen, die wichtig sind, um Wünsche und Anregungen der Kunden zu erfassen. Nachdem wir auf klassischer Art den Fragebogen erstellt hatten, entwarfen wir in digitaler Form noch eine Umfrage auf Microsoft Forms. Dazu hatten wir dann einen QR-Code, den wir benutzen konnten, um gerade in Zeiten von Corona möglichst kontaktlos die Menschen zu befragen.

Nach dem die Vorbereitungen getan wurden, sind wir alle um 13:00 Uhr in die Innenstadt Ahaus gelaufen. Dort befragten wir Menschen und haben den Fragebogen bzw. die Umfrage ausfüllen lassen. Es machte Spaß unser Erlerntes in die Praxis umzusetzen und den Menschen von unseren Produkten zu erzählen und warum wir diese Antworten der Fragebögen benötigen. Unsere Marktforschung war ca. um 14:00 Uhr zu Ende. Dann haben sich alle Gruppen wieder getroffen, unsere Erlebnisse wurden geteilt und zum Abschluss gab es noch ein Eis.

Mit den Ergebnissen arbeiteten wir dann weiter, denn diese Ergebnisse sollten abschließend auch ausgewertet und beurteilt werden. Durch dieses Vorgehen lernten wir die weitere Vorgehensweise in der Marktforschung und erweiterten unser Wissen.

Bei der Auswertung wurde ersichtlich, dass die kreativ entwickelten Produkte gut angekommen sind. Die Passanten würden die Produkte zu einem guten Preis auf jeden Fall gerne kaufen.

Eine Gruppe entwickelte die Idee eines „Sunny-Venti“, das ist ein Ventilator, der mit Solarenergie betrieben werden soll. Die zweite Gruppe entwickelte eine „Free Run Laufweste“, dies ist eine Erfindung einer Weste zum Joggen, die eine Halterung für ein Handy und eine Trinkflasche hat. Zudem besitzt die Weste ein Vorderlicht und Rücklicht und kann die Daten der Geschwindigkeit usw. aufzeichnen.

Ein weiteres Produkt, wozu eine andere Gruppe die Passanten befragt hatte, waren essbare Trinkhalme. Unsere Gruppe entwickelte die Idee, ein weiteres Geschäft im Modell des neuen "aufHauses" von Tobit hier in Ahaus zu entwickeln. Wir befragten die Menschen danach, wie sie das Modell finden, ob sie es weitempfehlen können und was sie sich wünschen usw.

Es war ein gelungenes Projekt mit einer Abwechslung nach der langen Zeit des Online- und Wechselunterrichtes.

(Alina Kuhnert, HHUI2)