Der Bundestagsabgeordnete Johannes Röring stellte Schülerinnen und Schülern des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung mit Wirtschaftsgymnasium in Ahaus das Parlamentarisches Patenschafts-Programm mit der USA vor.
Knapp 30 Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung mit Wirtschaftsgymnasium in Ahaus hatten sich vergangene Woche spät nachmittags in einem Klassenzimmer versammelt. Denn angekündigt hat sich der Bundestagsabgeordnete Johannes Röring aus Vreden, um über das Parlamentarische Patenschafts-Programm zu reden. Das PPP ist ein Austauschprogramm zwischen dem Deutschen Bundestag und dem US-Kongress. Bundestagsabgeordnete wie Johannes Röring können sich darum bemühen, einen der begehrten Plätze im Auswahlverfahren zu ergattern und dann anschließend einen jungen Menschen aus dem Wahlkreis ins Austauschjahr zu schicken. Dabei gibt es sowohl ein PPP für Schülerinnen und Schülern, als auch ein Programm für Azubis.
Im Schlepptau hatte Röring am Mittwoch Lukas Jetter, einen ehemaligen Schüler des BWV. Nach Abschluss seiner Berufsausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel war Lukas Jetter vor rund sechs Jahren im Rahmen des PPP für ein Jahr in den USA und berichtete den Interessierten von seinen Erfahrungen in den USA. Er lebte damals in der Nähe von Boston und erklärte, wie aufregend es war, als junger Mann von jetzt auf gleich für ein Jahr für alles selber verantwortlich zu sein. Vom Autokauf, über die Anmeldung am College bis hin zur Suche eines Jobs.
Im Anschluss daran stellten sich Röring und Jetter den Fragen der Schülerinnen und Schüler. Sie rieten dabei allen unisono, sich auf jeden Fall für das Programm zu bewerben, um so Erfahrungen für das weitere Leben zu sammeln.
Röring: „Seit nunmehr 13 Jahren darf ich junge Menschen aus dem Kreis Borken für ein Jahr in die USA schicken. Ich freue mich sehr darüber, bis heute nur positive Rückmeldungen von den Schülerinnen und Schülern bekommen zu haben. Ich halte es für absolut lohnens- und empfehlenswert, als junger Mensch die Chance wahrzunehmen, eine andere Kultur und ein anderes Schul- und Ausbildungssystem kennenzulernen. Deswegen würde ich mich auch freuen, wenn ich Anfang kommenden Jahres wieder die Bewerbungsunterlagen von vier, fünf Schülerinnen und Schülern auf meinem Schreibtisch liegen zu haben. Auslandserfahrungen sind für den weiteren Lebensweg mittlerweile von immenser Bedeutung.“
Die Anmeldefristen für das Parlamentarische Patenschafts-Programm laufen noch bis zum 14. September 2018. Alle weiteren Infos finden Sie unter www.bundestag.de/ppp oder erhalten Sie bei Herrn Tinnemeyer (