Dies ist das Archiv vom Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung Ahaus. 
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Vorbereitung

Im Rahmen meiner Zusatzqualifikation zur Europaassistentin, die ich neben meiner Ausbildung zur Industriekauffrau absolviere, nutzte ich die Chance auf ein dreiwöchiges Auslandspraktikum, das Bestandteil der Zusatzqualifikation ist.

Für meinen Ausbildungsbetrieb, die 2G Energietechnik GmbH, war es kein Problem, dass ich drei Wochen nicht im Betrieb sein würde. Im Gegenteil: Meine Ausbilderin war sehr erfreut, dass ich mich dieser Herausforderung stellen wollte und ich wurde mit einem Zuschuss gefördert. Mir wurde sogar davon abgeraten, das Praktikum in einer der ausländischen Schwesterngesellschaften zu machen, da die Verwaltungen derer nicht allzu groß seien und auch einen anderen Betriebsablauf zu sehen, wäre von Vorteil. Die einzige Vorgabe seitens 2G war, dass ich das Praktikum möglichst in den Osterferien organisieren sollte, damit ich nicht allzu viel Schulstoff verpasse. Auch Auszubildende vor mir hatten schon während oder nach der Ausbildung Auslandspraktika absolviert und jeder von ihnen empfahl mir ein Land: Irland.

Da meine Schulfreundin Lena genau in diesem Zeitraum ebenfalls ihr Auslandspraktikum in Irland absolvieren wollte, wandten wir uns gemeinsam an Herrn Tinnemeyer. Mit ihm und in Zusammenarbeit mit einer externen Organisation ging die Vorbereitung einfach und schnell: Innerhalb von einer Woche nach Absendung unserer Bewerbungen hatten wir die Verträge unterzeichnet, die Erasmus-Förderung genehmigt und alle notwendigen Unterlagen bekommen. Das Ganze lief total unkompliziert ab, da uns Flüge, Transfer, Gastfamilie, Praktikumsbetrieb sowie die Fördermittel seitens der Organisation arrangiert wurden.

Eine Woche vor Abflug bekamen wir endlich die ersehnten Mails, dass unsere Gastfamilien und Praktikumsunternehmen in Dublin feststanden und glücklicherweise waren die Familien sogar in Nachbarorten und somit nur 2,5 km voneinander entfernt. Wir hatten uns von Anfang an gegen eine gemeinsame Gastfamilie entschieden, da wir der Überzeugung waren, dass wir so mehr Englisch sprechen würden. Kurz nach Erhalt dieser Informationen bekamen wir eine telefonische Vorbereitung seitens der Organisation über Ablauf, Mentalität, Berichterstattung und Ansprechpartner in Irland.

Die erste Herausforderung stand schon vor Abflug bevor: Wie packe ich meinen halben Kleiderschrank in einen Koffer, dessen Gewicht 20 kg nicht überschreitet? In Irland ist das Wetter bekanntlich sehr wechselhaft. Wie man uns sagte, hätte es eine Woche zuvor noch geschneit (das erste Mal seit 8 Jahren wieder – also äußerst ungewöhnlich), man hätte im März allerdings auch schon Temperaturen um die 20 Grad gehabt.

Ankunft in Irland

Am Tag des Abfluges standen wir also mit unseren leicht zu schweren Koffern am Flughafen in Düsseldorf. Da wir nur minimales Übergepäck hatten, wurden wir durchgewunken. Der Flieger hatte ein wenig Verspätung, jedoch kamen wir trotzdem pünktlich um 22 Uhr am Flughafen in Dublin an. Hier sollte ein Fahrer der Organisation auf uns warten, den wir zunächst nicht fanden. Da wir eine Kontaktnummer von diesem im Vorfeld bekommen hatten, stellte sich schnell raus, dass wir an verschiedenen Terminals standen und kurze Zeit später empfing uns der freundliche Fahrer und brachte uns zu unseren Familien, die ca. 30 Autominuten vom Flughafen entfernt wohnten.

Unsere Gastfamilien warteten schon in der Tür auf uns. Da es mittlerweile schon kurz vor Mitternacht war, stellten wir uns nur kurz gegenseitig vor und ich bezog mein Zimmer. Es war sehr klein, aber erfüllte seinen Zweck vollkommen.

Am nächsten Morgen wurde ich mit einem Pancake-Frühstück begrüßt und lernte meine Familie besser kennen. Diese bestand aus meinen Gasteltern Jean-Pierre und Linda, den Kindern Nathan (16), Logan (12) und Amelia (7) und deren Jack-Russel-Hündin namens Daisy. Über die selbstgemachte Marmelade von meiner Mutter und die Überraschungseier, die ich als Gastgeschenk mitgebracht hatte, freuten sich alle total. Schon am ersten Tag bekam ich die aufgeschlossene, lebhafte, und vor allem total unkomplizierte Art zu spüren. Man machte mir direkt klar, dass ich mich wie zuhause fühlen sollte und mich überall bedienen dürfte. Wie in jeder Familie gab es hier auch mal Streitigkeiten, aber die versuchte auch niemand vor mir zu vertuschen. Das machte meine Familie irgendwie noch sympathischer. So fühlte ich mich schnell als Teil der Familie. Vor allem mit meiner Gastschwester Amelia verstand ich mich super und bastelte oft mit ihr.

Den ersten Tag verbrachte ich hauptsächlich damit auszupacken und mich zurecht zu finden. Ich fand heraus, dass der Strand, die Zugstation nur zehn Gehminuten von meinem neuen Zuhause entfernt waren. Am Nachmittag besuchten mich Lena und ihre Gastfamilie, luden mich zu sich nach Hause ein und gaben uns noch einige Tipps und nannten uns hilfreiche Apps für unseren Aufenthalt.

Abends kochte meine Gastmutter immer für alle. Großartige Unterschiede zum deutschen Essen gab es nicht. Mir ist allerdings aufgefallen, dass die Iren Kartoffeln scheinbar noch lieber mögen als die Deutschen. Was mir wirklich fehlte, war unser Brot und die Brötchen, denn in Irland gab es meist nur Toast und das bestand gefühlt nur aus Luft. Auch der Kaffee hat mir gefehlt, da bei mir auf der Arbeit und zuhause fast ausschließlich schwarzer Tee getrunken wurde.

Erste Arbeitswoche

Der nächste Tag war auch schon unser erster Arbeitstag. Zunächst bekamen wir in einem College eine kurze Einweisung über die irische Mentalität, den Arbeitsalltag, das Verkehrsnetz und andere Besonderheiten. Wir fühlten uns direkt gut aufgehoben und wurden dann in die Betriebe geschickt.

In meinem Praktikumsbetrieb Irish Rail, der irischen Staatsbahn, war ich mitten im Zentrum Dublins an einem der vier Hauptbahnhöfe untergebracht: der Connolly Station. Nebenbei ein wunderschönes, denkmalgeschütztes Bahnhofsgebäude. Hauptsächlich war ich hier in der Abteilung des Taxsavers-Programms eingesetzt, welches Monats- und Jahrestickets ausschließlich an Unternehmen verkauft. Durch die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, die durch das Taxsavers-Programm vom Staat gefördert wird, sparen Mitarbeiter dieser Unternehmen Steuern und Sozialabgaben. Meine Aufgaben bestanden darin, die Rückerstattungen von ungenutzten Tickets oder Fehlbestellungen zu bearbeiten, Kundenkonten zu verwalten sowie Ticketpreise und damit verbundene Ersparnisse zu kalkulieren. Das Team dort in der Kundenbetreuung und Buchhaltung war sehr aufgeschlossen und ich wurde schnell integriert. Meine Kollegin Maeve zeigte mir am ersten Tag in der Mittagspause die Umgebung und stellte sich im Laufe der Zeit als mein persönlicher Travelguide heraus. Sie besorgte mir ungefragt alle möglichen Broschüren, Flyer und suchte mir passende Angebote für Ausflüge heraus. Auch die anderen Kollegen waren total interessiert und freuten sich, wenn ich von Ausflügen berichtete oder Fotos zeigte. Im Laufe der ersten Woche bekam ich vom Betrieb sogar Zugtickets für zwei Wochen geschenkt, worüber ich mich sehr freute.

Besonderheiten des irischen Arbeitsalltags

Zunächst sehr gewöhnungsbedürftig auf der Arbeit war für mich die irische „Ordnung“ bzw. das „Ablagesystem“: Überall auf dem Boden waren ca. einen halben Meter hohe Papierstapel verteilt, auf denen ohne Struktur einfach Dokumente gestapelt wurden. Ich erfuhr jedoch schnell, dass dies Normalität wäre und akzeptierte das Chaos einfach.

Für einige war eine weitere Besonderheit, dass sich alle mit Vornamen ansprachen –  auch der Praktikant den obersten Chef. Für mich war dies nichts Neues, da bei 2G auch jeder jeden duzt und mit Vornamen anspricht. Jedoch dass man sich sogar in Telefongesprächen mit Externen ausschließlich mit Vornamen meldet und anspricht, war für mich auch neu.

Im Vergleich zu den anderen Praktikanten aus meiner Klasse hatte ich die längsten Arbeitszeiten: von 08:30 Uhr bis 16:30 Uhr inklusive einer einstündigen Mittagspause, die in Irland grundsätzlich zur Arbeitszeit hinzugezählt wird. Für meine Verhältnisse fing der Tag recht spät an, für irische Verhältnisse war ich jedoch immer ein „early bird“, da viele erst zwischen 9 und 10 Uhr anfingen.

Während der ersten Woche erkundeten Lena und ich nach Feierabend Dublin und das Hafenstädtchen Dun Laoghaire. Wenn ich zuhause war, saß ich auch oft mit meiner Familie zusammen im Wohnzimmer und wir unterhielten uns oder ich beschäftigte mich mit meinen Gastgeschwistern.

Die erste Woche verging wie im Flug und somit stand schon das erste Wochenende bevor. Am Freitag nach der Arbeit trafen Lena und ich uns in der Innenstadt und deckten uns mit Accessoires für den St. Patricks Day ein, anschließend gingen wir in einen Pub mit Live-Musik, wo wir unser erstes Guinness tranken und direkt auf den Geschmack kamen. Vor allem die Live-Musik hat uns total begeistert, denn dadurch kam eine so gute, lockere Stimmung auf, die man bei uns zuhause gar nicht kennt. Uns beiden war sofort bewusst: Diese Atmosphäre wird uns in den deutschen Kneipen auf jeden Fall fehlen!

Das erste Wochenende

Der nächste Tag war der Nationalfeiertag St. Patricks Day und wir trafen uns mit den anderen aus unserem Kurs, um gemeinsam die Hauptparade an der Hauptverkehrsstraße in Dublin anzusehen. Die Paraden kann man mit den Karnevalsumzügen in Deutschland vergleichen. Danach machten wir uns auf den Weg in das Stadtviertel Temple Bar, wo wir uns in den gut besuchten Pubs unter die Leute mischten und den Tag mit ein, zwei (vielleicht waren es auch drei) Guinness ausklingen ließen. Beim St. Patricks Day in Dublin dabei zu sein war auf jeden Fall ein Erlebnis wert!

Am Sonntag hatten wir den Cliffwalk von Bray nach Greystones geplant, als wir jedoch morgens aus dem Fenster schauten, war dieser Plan hinfällig: Urplötzlich lag draußen Schnee und es stürmte stark. Meine Familie war total aus dem Häuschen, denn Schnee sei sehr selten in Irland. Meine siebenjährige Gastschwester hatte 2 Wochen zuvor zum ersten Mal in ihrem Leben Schnee gesehen. Natürlich waren meine Gastgeschwister sofort draußen um einen Schneemann zu bauen. Lena und mein spontaner Plan B lautete: das Einkaufszentrum in Dundrum. Unsere Busverbindung sah einen Umstieg vor, hier warteten wir kurz auf die nächste Linie. In den fünf Minuten des Umstiegs fuhr ein LKW, den wir zunächst nicht gesehen hatten, ziemlich schnell an uns vorbei durch eine Pfütze aus Schneematsch. Da standen wir zwei begossenen Pudel nun und konnten im ersten Moment nicht fassen, wie das soeben geschehen war. Kurz darauf mussten wir lachen, denn einerseits blieb uns nichts anderes übrig und auf der anderen Seite, hatten wir jetzt auf jeden Fall einen Grund zum Shoppen, da wir diese pitschnassen Sachen nicht anbehalten konnten. Zuhause boten uns Lenas als auch meine Gastfamilie an, die nassen und dreckigen Sachen zu waschen. Das Angebot nahmen wir dankend an.

Am Montag hatten wir frei, denn in Irland gibt es den „verlegten Feiertag“.  Das bedeutet, falls ein gesetzlicher Feiertag auf einen Samstag, Sonntag oder auf einen anderen festen gesetzlichen Feiertag fällt, wird der freie Tag verlegt - meistens auf den darauffolgenden Werktag. Für uns bedeutete dies: der Montag nach dem St. Patricks Day ist frei und wir planten an dem Tag nach Nordirland zu fahren. Dort hatten wir eine Bustour entlang der Küste zur Carrick-a-Rede Ropebridge und zum Giant’s Causeway gebucht. Leider hat die Tour hat aber vergessen uns mitzunehmen und somit mieten wir spontan ein Auto und machten einen Roadtrip dorthin. Der Linksverkehr war zunächst gewöhnungsbedürftig, da wir inmitten der Hauptstadt Belfast los fahren mussten, aber im Laufe der Zeit kamen wir damit immer besser klar. Die ganze Aufregung war schnell vergessen, denn die atemberaubenden Aussichten während der Fahrt entlang der Küste begeisterten uns und auch die Hangebrücke zur Carrick-a-rede Insel würde ich bei gutem Wetter jedem empfehlen.

Abends wieder zuhause angekommen, wartete eine neue Mitbewohnerin auf mich. Sie hieß Anna und kam aus Brasilien. Anna war auch total aufgeschlossen und wir verstanden uns super.

Die zweite Woche

Am Dienstag war plötzlich wunderschönes Wetter: Die Temperaturen waren um 15 Grad im Vergleich zum Wochenende gestiegen und die Sonne schien. Aufgrund des guten Wetters durfte ich schon kurz nach der Mittagspause gehen, damit ich das Wetter ausnutzen konnte. Da Lena grundsätzlich eher frei hatte, entschieden wir uns dazu, den Cliffwalk von Greystones nach Bray zu machen, den wir ja eigentlich schon sonntags geplant hatten. Auch hier begeisterte uns die Insel wieder einmal mit ihren wahnsinnigen Aussichten und zum Ende des Cliffwalks bekamen wir sogar noch einen wunderschönen Sonnenuntergang zu sehen. Die nächsten drei Arbeitstage vergingen dann auch sehr schnell.

 

Am Wochenende waren wir freitags in einem Pub gemütlich essen, denn am Samstag ging es früh raus, da wir einen Ausflug mit den anderen aus dem Europaassistenten-Kurs zu den Cliffs of Moher gebucht hatten. Auch hier hatten wir wieder Glück mit dem Wetter und konnten die gewaltige Natur der Westküste Irlands bei bester Aussicht genießen.

 

Am Sonntag kam Lenas Bruder zu Besuch und wir gingen ins Guinness Store House. Es war sehr interessant aufgemacht und wirklich einen Besuch wert! Neben einer Verkostung erlangten wir noch ein Zertifikat der Guinness-Academy im Zapfen eines perfekten Pints. Montag nach der Arbeit trafen wir uns mit Lenas Bruder auf ein Feierabend-Bier im legendären Temple Bar Pub und genossen wieder einmal die irische Pub-Atmosphäre. Man muss dazu sagen, dass die Lebenshaltungskosten in Dublin vergleichsweise hoch sind. Daher bezahlt man für ein Pint Bier schnell fünf bis sieben Euro. Generell kosten Lebensmittel deutlich mehr als bei uns.

Die letzte Woche

Auch die letzte Woche war wieder keine volle Arbeitswoche, da Karfreitag im christlichen Irland auch ein Feiertag ist. Für mich waren es quasi nur drei Arbeitstage, denn am letzten Tag habe ich nicht wirklich gearbeitet: Meine Arbeitskollegen hatten einen sehr herzlichen Abschied für mich vorbereitet und mich mit zwei Torten überrascht. Ich freute mich total, da ich damit überhaupt nicht gerechnet hatte. In Deutschland ist es ja eher umgekehrt üblich, so dass derjenige, der geht, etwas mitbringt.

Am Donnerstagmittag mussten wir zum Abschlussmeeting wieder zurück ins College. Dort fand eine Feedback-Runde statt, in der wir über unsere Erfahrungen im Betrieb, der Familie und in der Freizeit berichteten, aber auch Verbesserungsvorschläge nennen sollten.

Den Karfreitag nutzten Lena und ich, um die alte Bücherei des Trinity Colleges und die Book of Kells Ausstellung zu besuchen. Die „Old Library“ ist zwar eine sehenswerte Bücherei, jedoch würde ich es nicht unbedingt weiterempfehlen, da sich meiner Meinung nach die 14 Euro Eintritt für eine ca. zehnminütige Besichtigung nicht lohnen und obwohl man bereits online Tickets gekauft hat, zwischen 30 und 60 Minuten Wartezeit einplanen muss.

Als ich gegen Nachmittag wieder zuhause war, habe ich mit meinen beiden Gastgeschwistern einen „Easter Cake“ gebacken. Es war ein klassischer Schokokuchen, auf dem jeder später eine eigene Hälfte verzieren durfte. Normalerweise war der Kuchen für Samstag gedacht, da aber am Samstag meine Abreise bevor stand, haben wir den Kuchen noch am Freitag gegessen. Nachdem ich meinen Koffer gepackt hatte, verabschiedete ich mich von allen. Dieser Abschied fiel mir besonders schwer, da ich meine Gastfamilie wirklich ins Herz geschlossen hatte. Zum Abschied sagte meine Gastmutter mir noch: „Whenever you’ll come back to Ireland – mind, that you always have an Irish home with a family that is always welcoming you.”

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden wir wieder von dem gleichen Fahrer abgeholt, der uns drei Wochen zuvor auch zu unsere Familien brachte. Das klassische Bangen an der Gepäckaufgabe wiederholte sich, aber wir hatten ein weiteres Mal Glück. Um 6 Uhr morgens startete unser Flieger dann pünktlich in Richtung Düsseldorf und wir konnten gar nicht glauben, wie schnell drei Wochen umgegangen waren.

Fazit

Alles in allem waren die drei Wochen auf der grünen Insel ein unvergessliches Abenteuer, das ich jedem weiterempfehle! Durch ständige Konversationen mit meiner Familie und auf der Arbeit konnte ich meinen Wortschatz erweitern und selbstsicherer in der englischen Sprache werden. Ich habe gelernt, einfach drauf los zu reden, selbst wenn man die Vokabeln nicht direkt parat hat, denn man wird auch mit nicht perfektem Englisch verstanden. Genau deshalb würde ich auch jedem empfehlen, sich alleine in eine Familie zu trauen, da man so viel mehr Englisch spricht. Natürlich sollte man selbst auch gegenüber der Familie und dem Betrieb aufgeschlossen und hilfsbereit sein. Man darf eben nicht erwarten, dass es wie in einem Hotel oder wie zuhause ist.

Auch der Einblick in das Leben und Arbeiten in einem anderen Land war eine sehr interessante Erfahrung.

Schlussendlich kann ich Irland als wunderschöne Insel nur weiterempfehlen und auch die Iren mit Ihrer Gastfreundschaft und aufgeschlossenen Art werden mir positiv in Erinnerung bleiben.

An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an den Förderverein des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung und meinen Ausbildungsbetrieb 2G Energietechnik GmbH für die finanzielle Unterstützung sowie an Herrn Tinnemeyer für die super Organisation!