Diese Frage will die Mittelstufenklasse der Fachschule für Wirtschaft am kommenden Mittwoch, dem 17.02.2016, in einer Podiumsdiskussion besprechen. Die Diskussion trägt das Thema „Kirchliche Trägerschaften für Wohlfahrtseinrichtungen in Zeiten rückläufiger Kirchenmitgliederzahlen: zeitgemäß oder veraltet?“
Seit Jahrzehnten ist die Zahl der Kirchenaustritte sehr hoch. Kann man deshalb von einem allgemeinen Bedeutungsverlust der christlichen Kirchen sprechen? Ein Blick auf die Wohlfahrtseinrichtungen unsers Landes scheint dem zu widersprechen: Ein sehr großer Anteil der Krankenhäuser, Altenheime, Kitas und Jugend- und
Familienhilfeeinrichtungen wird nach wie vor von christlichen Trägergesellschaften geleitet. In der Diskussion soll deshalb die Frage erörtert werden, inwieweit dies zeitgemäß und angemessen ist. Oder müssen nicht eigentlich die Kommunen wesentliche Teilaufgaben selber übernehmen?
Als Diskussionsteilnehmer wird Herr Heinz-Josef Kessmann, der Vizepräsident der Deutschen Caritas e. V. teilnehmen, Herr Christoph Almering als Sozialdezernent der Stadt Ahaus sowie Herr Resat Bulut als Vorsitzender der Türkisch Islamischen Gemeinde Gronau. Aus der Politik nehmen Frau Heidi Breuer von der Partei DIE LINKE und Herr Reinhard Horst von der FDP teil. Als Leiter der Erziehungsberatungsstelle in Ahaus wird Herr Carsten Rakers mit diskutieren
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 17.02.2016, statt und beginnt um 18:15 Uhr im Großgruppenraum des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung Ahaus am Kusenhook 4-8. Im Anschluss ist ein offenes Gespräch mit den Diskussionsteilnehmern bei einem kleinen Stehimbiss vorgesehen.