Johann Rottmann von der Kurt Pietsch GmbH & Co. KG Ahaus bester Prüfling auf C1-Niveau

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23 Auszubildende aus den Oberstufen der Bildungsgänge Großhandel, Industrie und Banken erhielten gestern Nachmittag aus den Händen des Schulleiters Herrn Wehmschulte vom Berufskollegs Wirtschaft und  Verwaltung Ahaus ihre Zertifikate für die erfolgreiche Teilnahme an der KMK-Fremdsprachenprüfung Englisch auf den Niveaustufen B2 und C1 entsprechend des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

In einer gemeinsamen Feierstunde hob Herr Wehmschulte die Qualifikationsbereitschaft und den besonderen Leistungswillen der angehenden Kaufleute im Großhandel und der Industrie- und Bankkaufleute hervor. Er beglückwünschte die Absolventen zu ihren durchweg guten berufsspezifischen fremdsprachlichen Leistungen, die sie in der landesweiten zentralen Prüfung in vier Kompetenzbereichen situativ angemessen demonstriert hatten. Insbesondere betonte er die herausragenden Leistungen von Johann Rottman (Kurt Pietsch GmbH & Co. KG, Ahaus), der als einziger Kandidat an der Prüfung auf der höchsten Niveaustufe C1 mit gutem Erfolg teilgenommen hat. Inhaltlich wurde er mit Fragestellungen konfrontiert, die sich auf die strategische Planung von Messebesuchen bezogen, um bestehende Kundenbeziehungen zu intensivieren und Neukundengewinnung zu betreiben. Lisa Gausling  (Teupen Maschinenbau GmbH, Gronau) hingegen absolvierte die Prüfung auf dem B2-Niveau nicht nur in diesem Prüfungsdurchgang als Beste, sondern auch im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren. Noch nie hatte bisher ein Prüfling diese Gesamtpunktzahl erreichen können. Sie setzte sich Fragestellungen der McKinsey-Unternehmensberatung zu potentiellen Maßnahmen der Steigerung der Mitarbeitermotivation auseinander.

In seinen Ausführungen unterstrich der Schulleiter gegenüber den Auszubildenden die Wichtigkeit fremdsprachlicher berufsbezogener Kompetenzen und dass diese zunehmend von den hiesigen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern im Hinblick auf die fortschreitende Europäisierung und Globalisierung der Märkte gewünscht werden. Darüber hinaus erkenne man an der vermehrten Nachfrage ehemaliger Auszubildender an der KMK-Prüfung die Bedeutung dieser bei der beruflichen Fort- und Weiterbildung. Schließlich würde gerade in den lokalen Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken vor dem Hintergrund der aktuellen Flüchtlingssituation und den damit verbundenen Integrationsmaßnahmen die fachbezogene fremdsprachliche Kompetenz eine neue Bedeutung erhalten.

Da die Vorbereitung der Absolventen auf die europaweit anerkannte Prüfung im fachbezogenen berufsschulischen Englischunterricht stattfindet, betrachte er das Fremdsprachenzertifikat als einen weiteren Baustein, um das Profil des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung Ahaus in der öffentlichen Wahrnehmung als Europaschule zu schärfen und bedankte sich bei den Fachlehrern für ihr Engagement.

Abschließend ermutigte Herr Wehmschulte die angehenden Kaufleute, auch weiterhin den eingeschlagenen Weg der beruflichen Qualifizierung konsequent zu verfolgen. Eine derartige Lern- und Leistungsbereitschaft, die sie durch die Teilnahme an der umfangreichen Prüfung bewiesen hätten, würde sie zu wertvollen und unverzichtbaren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den hier ansässigen Unternehmen werden lassen.

Mit den erfolgreichen Absolventen freute sich auch das Prüfungsteam bestehend aus den Fachlehrern Bryn Sams, Hendrik Faßelt, Georg Dües und Eugen Dräger.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dem KMK-Fremdsprachenzertifikat und deren jeweiliges Ausbildungsunternehmen

(Autor: Eugen Dräger)