Dies ist das Archiv vom Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung Ahaus. 
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Sonntag, 28 Februar: Hinreise nach Kroatien zum Erasmus+-Projekt (Alina Redlich)
 
Um 7 Uhr waren wir am Flughafen Köln-Bonn. Dort trafen wir schon unsere Lehrer Frau Wilk und Herrn Dr. von Antropoff und unsere drei weiteren Schulkollegen an.
Gemeinsam checkten wir ein und waren dann 35 Minuten später am Gate für Germanwings.
Um 8:56 durften wir dann endlich ins Flugzeug einsteigen, welches um 9:15 Uhr los flog. 
 Es gab um 10:08 Turbulenzen, da es zu kalt war, um in den ruhigeren hohen Sphären zu fliegen.
Um  10:45 kamen wir am Flughafen in Zagreb, Kroatien, an.
Der Shuttlebus brachte uns 10 Minuten später zum Hauptgebäude und wir haben danach sofort unser Geld in Kuna, die Kroatische Geldeinheit, umgewechselt.
Ein weiterer Bus brachte uns dann zum Busbahnhof in der Innenstadt.
Dort warteten wir von 12 Uhr bis 13:30 auf den Bus, der uns dann nach Djakovo brachte. Zum Hotel Laguna gingen wir durch die Stadt zu Fuß und kamen um 16:50 an.
 
Dort angekommen, hatten wir erst einmal Zeit, unser Zimmer zu beziehen und uns alles im Hotel anzusehen.
 
Später um 19 Uhr gab es dann ein 3-Gänge-Abendessen. Suppe, Wiener Schnitzel und Crêpes gefüllt mit  Schokoladenaufstrich. Alle Gruppen außer den Franzosen und Spaniern waren bis dahin eingetroffen. Da wussten wir noch nicht, dass wir diese Suppe jetzt täglich 2x serviert bekommen würden.  
Nach dem Abendessen gingen wir dann alle auf unsere Zimmer. Später wurde noch eine Französin mir und meiner Freundin zugeteilt, da wir ein Dreibettzimmer hatten. Später schliefen wir alle nach diesem anstrengenden Tag, glücklich, heile angekommen zu sein.
 
 
Montag, 29. Februar (Melina Manzke)
 
Nachdem wir alle im Hotel Laguna gefrühstückt und uns fertig gemacht haben, wurden wir um 8.30 von den kroatischen Schülern, den dazugehörigen Lehrern und der Schulleiterin begrüßt. Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Rathaus, wo wir von dem Bürgermeister begrüßt wurden. 
 
 Er erzählte uns dann ein paar Dinge über Dakovo und hat uns beim Abschied ein kleines Geschenk überreicht: eine Schirmmütze mit dem Logo der Stadt, die natürlich sofort eingeweiht wurde.
 
Danach besichtigten wir die Kathedrale aus dem 19. Jahrhundert. Sie wurde von dem deutschstämmigen Bischof Strossmeyer in Auftrag gegeben, der uns in Djakovo noch oft begegnen sollte. Wir erhielten dort eine kleine Führung, und uns wurde viel über die kirchliche Geschichte von Dakovo erzählt. 
 
 Im Anschluss daran gingen wir zum Palais des Erzbischofes, welches direkt neben der Kathedrale liegt. Dort wurden wir von dem Erzbischof empfangen , der uns Weiteres über die kirchliche und allgemeine Geschichte von Dakovo erzählte. 
 
Nicht weit von dem Sitz des Erzbischofs entfernt liegt die theologische Universität von Dakovo. Dort wurden wir kurz von einer Dame empfangen, die uns einen kurzen Vortrag zu der Universität und der dazugehörenden Bücherei hielt. Auch historische Bände von Bischof Strossmeyer wurden noch kurz besichtigt. Auf dem Rückweg zum Hotel gingen wir noch kurz in ein kleines Museum, welches eine Ausstellung über das Leben von Strossmeyer, christliche Bilder, ein Modell der zuvor besichtigten Kathedrale und vieles mehr beherbergt. 
Im Hotel angekommen wurde erst Mittagessen gegessen und danach noch eine Stunde Pause eingelegt, bevor es weiter ging: zu einem Kloster. Dort angekommen informierte eine Nonne uns über die Geschichte des Klosters. Bevor wir uns in zwei Gruppen aufteilten, um die folgenden Gebäude zu besichtigen, hatten die Kroaten noch eine kleine Überraschung parat. Ein Junge unseres Alters stand oben auf dem Orgelboden und sang die Hymne von Dakovo, mit einer Stimme, mit der niemand gerechnet hätte. Die beiden aufgeteilten Gruppen haben nacheinander jeweils ein kleines Museum zur Klostergeschichte und einen Montessori-Kindergarten besichtigt.
 
1. Montessori-Prinzip:
Kinder und ältere Menschen sind im selben Gebäude und spielen oder singen zusammen
Sie bauen zusammen Gemüse im Garten an, um daraus zusammen ihr eigenes Essen zu kochen
Beide Altersgruppen können voneinander lernen
2. Kloster:
Die Nonnen haben früher alles mit der Hand gemacht (Nähen, Spinnen,…)
Nonnen wurden früher auch als Lehrkräfte eingesetzt
Jede Nonne hatte nur eine einzige Kiste mit ihren Habseligkeiten
 
Nach den Besichtigungen fand sich die gesamte Gruppe wieder zusammen, und wir begaben uns auf den Weg zu der Schule. Dort hat jede Ländergruppe ihre vorbereitete Präsentation einer erfolgreichen Firma vorgestellt. Unsere Gruppe stellte die Firma Tobit vor.
  Man darf wohl sagen, dass unsere Präsentation inhaltlich, sprachlich und was den Vortrag anging zu den besten gehörte! Anschließend präsentierten die kroatischen Schüler kurz die in den nächsten Tagen zu besichtigenden Firmen, damit wir schon mal einen kleinen Eindruck von diesen bekommen konnten. Wir verabschiedeten uns und gingen dann zum Abendessen zurück in das Hotel. Den restlichen Abend hatten wir zur freien Verfügung.
 
 
Dienstag, 1. März (Henning Teigelkötter)
 
Der Tag begann mit dem normalen Frühstück. Im Bus überraschten uns die Rumänen und Bulgaren mit einem traditionsreichen Geschenk zum 1. März, welches den Frühling einläuten und Glück
bringen soll. Um 8:45 haben wir dann die erste lokale, erfolgreiche Firma besucht: Crnov commerce. Sie vertreibt Baumaterialien und Badeinrichtungen. Ihr einziges Marketing ist ihr auffallendes Logo, welches auf alle ihre LKWs gedruckt ist. In ihrem Vortrag verrieten sie, wie sie heutzutage Erfolg haben und was sie von ihren Arbeitnehmern verlangen. 
 
Um 9.30 machten wir uns zur nächsten Firma „Meteor“ auf. Wir bekamen eine Tour durch die Firma, wo wir das Fließband und die Befüllungsanlage sehen konnten. Zusätzlich präsentierten sie ihre Produkte und die Firma, die 1957 gegründet wurde. Sie produzieren chemische Produkte, wie Seifen und Putzmittel, aber auch 11 Millionen Grableuchten im letzten Jahr. Die Entwicklung von Produkten wird dauerhaft vorangetrieben. Sie setzen sich Ziele und arbeiten hart, um diese zu erreichen. Das ist der Grund, dass sie erreicht haben, dass sie alle Städte in der Nähe beliefern.
 
 
Nach einer kleinen Pause um 10.15 besuchten wir Ancona, die nächste Firma. Sie stellen Möbel für Hotels, Büros, Studenten und für Pflege her, die zu 70% nach Westeuropa exportiert werden. Modernste Technologie und Maschinen werden benutzt und viele Messen in Köln, Mailand,
Hamburg, Stockholm werden besucht, um neue Kunden anzulocken. 30% der Mitarbeiter sind Frauen, sie fordern Kenntnis in Fremdsprachen und achten sehr auf Qualität. So haben sie viele große Hotelketten zu ihren Partnern gemacht.
 
Hemco, eine weitere erfolgreiche Firma, besichtigten wir dann um 11.30. Wir erkundeten die Ausstellung mit ihren Produkten. Viele verschiedene Arbeitskleidungen wie für Polizei, Armee oder größeren Firmen werden dort hergestellt. Ihre Fabrik ist in die Produktion mit der Näherei und
Schneiderei und dem Lager aufgeteilt. Die Firma hat 400 Arbeiter in ganz Kroatien, wovon viele aber auch bei Subunternehmen angestellt sind. Ungefähr 600.000 Arbeitsuniformen werden jährlich hergestellt.  
Um kurz nach 12 war Mlaco an der Reihe. Diese Firma produziert, verkauft und handelt mit Baumaterialien mit ihren 35-40 Mitarbeitern, besonders Fensterrahmen aus Plastik. Nach der Wirtschaftskrise konnten sie sich mit einem neuen Konzept und neuen Gebäuden wieder erholen. Sie haben den Vorteil der Flexibilität einer kleinen Firma genutzt, auf dem Markt zu überleben. Für sie sind Innovationen und Zukunftsplanung sehr wichtig. Zu dieser Firma gehört auch ein Restaurant, welches am Anfang für das Mittagessen der Arbeiter gedacht war, aber jetzt als eigener Unternehmenszweig fungiert.
 
Das Mittagessen nahmen wir um 13 Uhr zu uns, und danach hatten wir eine kleine Mittagspause. Um 15 Uhr haben wir dann in Gruppen in der Schule zu den Firmen gearbeitet. Später am Nachmittag erhielten wir eine interaktive Präsentation von zwei jungen Unternehmern. Sie gaben uns Informationen über den Start in die Unternehmenswelt, Problemlösung und Investments. Ihr Leitspruch ist, dass man niemals aufgeben sollte, seine Ziele zu verfolgen und dass man aus jedem Fehler lernen und neu starten kann. 
 Als Abschluss besuchten wir noch die kleine „All Saints Church“, die in der Zeit der Türkenherrschaft eine Moschee war und daher noch viele islamische Elemente in der Dekoration enthält. 
 
Auf dem Rückweg stellten wir fest, dass alle Produkte in dem Drogeriemarkt „dm“ deutsche Produktbeschreibung haben. Nachdem wir noch einige andere Läden besucht haben, bekamen wir um 19 Uhr im Hotel Pizza als Abendessen. In Gesellschaft der anderen Schüler ließen wir dann den Abend ausklingen.
 
Mittwoch, den 02. März 2016 (Lea Stampfer)
Heute war ein sehr anstrengender, aber auch aufregender Tag. Zunächst sind wir um 6:20 Uhr aufgestanden. Nachdem wir uns angezogen und fertig gemacht hatten, haben wir gemeinsam mit den Rumänen gefrühstückt. Um 7.30 Uhr trafen wir uns dann mit den gesamten Schülern und Lehrern vor dem Hotel Laguna. 
Von dort aus fuhren wir ca. eine Stunde zum Kopacki Rit. Dies ist ein sehr großer und schöner Naturpark. Viele, auch seltene, Tiere leben hier. Erst haben wir uns, aufgeteilt in zwei gleichgroße Gruppen, einen Film über den Naturpark und die dort lebenden Tiere angesehen und später durften wir das sehr moderne und interaktive Museum des Naturparkes erkunden. 
 
Mit der gesamten Gruppe ging es dann weiter zu dem „Kopacki Rit Train“. Dieser Zug hat uns ca.  eine Stunde lang durch einen Teil des riesigen Naturparkes geführt. Wir hatten die Möglichkeit, uns den gesamten Park und Sumpf anzusehen und viel über die dort lebenden Tiere zu erfahren. Die Tour dauerte bis 10:15 Uhr. 
 
Jedoch waren die „Bridges of Kopacki“ mein persönliches Highlight dieses Tages. Die „Bridges of Kopacki“ ist ein langer „Boardwalk“ mit Brücken, der quer durch den Park entlang des riesigen Sumpfes führt. Auf diesem konnten wir die Sonne genießen und viele schöne Erinnerungen sammeln. Dass wir die Möglichkeit hatten, den Naturpark alleine zu erkunden, war eine sehr schöne Erfahrung. 
 
Um 11:15 Uhr sind wir dann erneut in den Bus eingestiegen, um eine halbe Stunde nach Osijek zu fahren. Nach einem kurzen Haltestop bei McDonalds, wo wir unser vom Hotel mitgebrachtes Lunchparket essen konnten, kamen wir um 12:15 Uhr in Osijek an. 
 
Zunächst liefen wir gemeinsam ins Stadtzentrum Osijeks. Osijek ist eine größere Stadt, die sehr viel Wert auf Natur und Sauberkeit legt. Auf den Weg ins Stadtzentrum konnten wir das Stadtleben sehr gut verfolgen und miterleben. Wir gingen auch an einer Prachtstraße entlang, an deren Villen man noch Einschüsse aus dem Balkan-Krieg der 90ger Jahre sehen konnte.
  Im modernen Stadtzentrum angekommen, durften wir alleine die Stadt erkunden. Fast zwei Stunden hatten wir Zeit zum shoppen, sightseeing usw. Wir verbrachten die Zeit damit, in einigen Geschäften einkaufen zu gehen. 
Um 15:20 Uhr trafen wir uns wieder mit allen im Stadtzentrum. Vom Busparkplatz aus ging die Fahrt nach Nasice, wo wir um 16.30 Uhr eintrafen. 
In Nasice haben wir uns das Schloss der Familie Pejacevic angeschaut. Es wurde im 19. Jahrhundert gebaut und enthielt eine Keramikausstellung eines kroatischen Künstlers  sowie Informationen zum Leben einer bekannten kroatischen Komponistin. Außerdem wurde uns viel über die Familie Pejacevic erzählt und uns wurde ihre Lebensweise gezeigt. Besonders beeindruckend fand ich den riesigen Eingangsbereich, der sehr hell und schön gestaltet war.
  
Um 18:15 Uhr kamen wir wieder im Hotel an. Nachdem wir um 19:00 Uhr im Hotel Laguna gemeinsam zu Abend gegessen hatten, gingen wir mit einigen anderen Schülern auf unser Zimmer und hatten Spaß.  Es war ein sehr schöner Tag mit viel Sonnenschein, guter Laune und vielen neuen Erfahrungen.
 
Donnerstag, 3.März (Sarah Redlich)
Besuch der Farm Grube Ltd, Weinberge in Mandicevac  & See Borovik
 
Wie immer begann der Tag mit dem Frühstück um 8 Uhr. Um halb 9 stand der Bus bereit zur Abfahrt zu der kleinen, heimischen Familienfarm Grube Ltd. Nach einer halben Stunde Busfahrt erreichten wir die Farm. Sie besitzt 300 Holsteinkühe, die 8.000 Liter pro Jahr erzeugen und von den 300 Hektar Strohanbau leben.
  Seit 11 Jahren existiert das Familienunternehmen, geleitet vom Ehemann. Das Paar, das auch Deutsch sprechen kann, hat zwei Söhne, die Landwirtschaft studieren.  Die Bäuerin erklärte, dass die Preise für Milch im Moment sehr niedrig sind. Leider unterstützt die Regierung die regionalen Produkte nicht, und somit ist der Gewinn der Farm gering. Dazu kommen die Probleme durch das Embargo gegen Russland (wichtiger Markt). Deswegen kann das Paar nur von ihren Projekten träumen, wie z.B. Biogasanlagen oder Robotermelkmaschinen. Nach der kurzen Rundführung über den Hof gingen wir in den Jägersaal und probierten köstliche, hausgemachte Spezialitäten wie gefülltes Brot oder Frischkäse.  
Um halb 11 kamen wir mit dem Bus in den Weinbergen Dakovacka vina d.d an. Der Geschäftsführer erklärte, dass die Firma 13 km von 15 km der Weinlandschaft im Umkreis besitzt.  Außerdem haben sie noch 300 ha Partnerlandschaften außerhalb von Dakovo. Dakovacka vina d.d stellt seit 1963 je nach Wetterbedingungen 3-4 Millionen Liter Chardonney, Pinot Noir und Cabernet Sauvignon her. Im älteren Teil des Gebäudes werden die Weintrauben in die Presse gegeben  und im Keller in Betonfässern vergoren. In dem Lagergebäude wird der Wein dann in einem über 10.000 Liter großem Fass gekühlt und dann für den Massenhandel in Fließbandarbeit in Kartons abgefüllt.  Nach der Besichtigung des Betriebs ging es dann zu einem großen Saal, wo die Weinprobe stattfand. Die Schüler und Lehrer probierten 3 verschiedene Weine. Die ersten beiden Weißweine waren Gewürztraminer und Eiswein, der dritte ein Rotwein der Rebsorte Cabernet Sauvignon.    
In angeheiterten Stimmung ging es dann gegen 12 Uhr zum Stausee Borovik. Wir Schüler hatten 20 Minuten Zeit, den See zu erkunden und Fotos zu machen.
 
Nach dem Mittagessen um 13 Uhr im Hotel liefen wir gemeinsam zur Schule, um an Themen wie z.B. gute und schlechte Seiten der kroatischen Firmen oder Erfolgsrezepte einer Firma zu arbeiten.  
 Nachdem wir die Plakate der einzelnen Gruppen vorgestellt hatten, hatten wir Schüler ab 17 Uhr Freizeit, in der wir Souvenirs kauften und die Stadt erkundeten.  
Nach dem Abendessen um halb 8 abends spielten wir mit den Kroaten, Bulgaren, Franzosen und Rumänen Karten, bis wir ins Bett gingen, um ums auf einen weiteren spannenden Tag zu freuen.
 
Freitag, 4.03.2016 (Klaus Taubert)
Wir sind um 8 Uhr aufgestanden haben gefrühstückt. Danach sind wir wieder auf unsere Zimmer gegangen und haben bis 9:45 Uhr gewartet, um zur State Stud Farm Djakovo zu laufen, wo Lipizzaner-Pferde gezüchtet werden. 
  Dort bekamen wir um ca. 10:05 Uhr eine kurze Einweisung, was uns erwartet. Wir nahmen auf der Tribüne Platz Um 10:45 begann die Show mit Formations“tänzen“ von Pferden: einer Quadrille, (4 Pferde), einem Pas de Deux (2 Pferde) sowie verschiedenen, bis zu vierspännigen Kutschen. Danach wurde uns etwas zur Geschichte der Farm erzählt, und wir konnten das Gestüt ein wenig besichtigen. Es leben dort z.Zt. 118 Hengste, die Stuten und Fohlen sind anderswo untergebracht. Die Lipizzaner sind sehr berühmt, ca. 20.000 Besucher kommen im Jahr. In der Woche nach uns haben sich der Prince of Wales und seine Frau Camilla angesagt. Anschließend konnten wir in einem kleinen Souvenirladen noch Andenken erstehen sowie einige Preise und Bilder der Farm besichtigen.
 
Anschließend gingen wir wieder zurück zum Hotel. Nach dem Mittagessen hatten wir noch etwas Freizeit. Um 14:50 brachen wir dann zur Partnerschule auf, wo der „Tag der offenen Tür“ stattfand. Dort in der Sporthalle nahmen wir an einem kleinen Turnier aus Sportarten wie Volleyball, Fußball, Basketball und Tauziehen teil. Dies endete um 16:30. Danach sahen wir uns die Ausstellung in der Schule an. Um 17:00 Uhr wurde ein Vortrag über unser Erasmus+ Projekt gehalten und danach sind wir wieder zurück ins Hotel gelaufen. Dann hatten wir etwas Freizeit, und um 19:35 haben wir uns vor dem Hotel getroffen, um zur der Abschlussparty zu gehen. In dem rustikalen Restaurant haben wir zuerst gegessen und bekamen noch einige Geschenke von den Gastgebern. Danach wurde mit Musik und Tanz gefeiert. 
  Gegen ca. 23:30 Uhr waren wir wieder am Hotel und haben uns für die Abfahrt fertig gemacht. Wir machten die „Nacht“ durch.
 
 
Samstag, 5. März: Rückreise nach Deutschland (Alina Redlich)
Am Samstagmorgen um  3:30 Uhr verabschiedeten uns einige Franzosen, und bei den Spanierinnen flossen viele Tränen.
Nachdem wir mit den Umarmungen fertig waren, trafen wir uns um 3:45 unten in der Lobby mit unseren Lehrern. 
Wir hatten die Nacht durchgemacht und waren sehr müde, doch als der Kleinbus um 4 Uhr antraf und im Kofferraum kein Platz mehr war und die Koffer unter unseren Füßen gestaucht werden mussten, war es so unbequem, dass wir nicht schlafen konnten.  Einige von uns konnten nachher nicht mehr ihre Füße spüren.
Zum Glück dauerte die Fahrt nur 2 Stunden,  und wir waren dann pünktlich am Flughafen. Dort checkten wir ein und waren dann um 8 Uhr im Flieger, welcher eine halbe Stunde später in der Luft war. 
 Eine Stunde und fünfzehn Minuten später kamen wir am Flughafen Berlin an. Um 10 Uhr stiegen wir aus dem Flugzeug aus, um dann nach einer Sicherheitskontrolle in den gleichen Flieger  - diesmal nach Köln - Bonn - wieder einzusteigen.
Eine Stunde später, am Flughafen angekommen, holten wir unsere Koffer ab, und die Mutter unserer Schulkollegin wartete schon auf uns.
Endlich, um 15 Uhr angekommen, duschte ich mich und schlief erst einmal, müde von der Fahrt.
Fazit: Beim Erasmus-Projekt hab ich viel über die Kulturen anderer gelernt und neue Leute getroffen. Ich konnte mein Englisch gut anwenden, und wir Schüler des BWVs hatten nach Ansichten der anderen die beste Aussprache und den besten Vortrag, was uns sehr freute.
Außerdem war es eine neue Erfahrung mit ausländischen Schülern in einer Fremdsprache Aufgaben zu bewältigen und Vorträge zu halten.
Die anderen Schüler waren sehr nett und offen und es hat Spaß gemacht, mit ihnen zu reden.