Dies ist das Archiv vom Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung Ahaus. 
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Prof. Dr. Hermann Hansis von der Europäischen Fachhochschule (r.) und Reinhard Wehmschulte, Schulleiter des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung, haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die es erlaubt, Abschlüsse am Berufskolleg auf den Erwerb des Bachelors of Arts anzurechnen.


Begleitend zum Bachelor

Kooperation zwischen dem Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung und der Europäischen Fachhochschule (EUFH)


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„Wer in dreieinhalb Jahren neben seinem Beruf dienstags- und donnerstagsabends sowie alle 14 Tage samstags die Schulbank drückt, um den Abschluss zum staatlich geprüften Betriebswirt zu erlangen, der verdient meine volle Anerkennung“, so Prof. Dr. Hermann  Hansis von der Europäischen Fachhochschule.


Zudem muss diese Leistung und das gewonnene Wissen eine Anrechnung auf das Studium zum Bachelor erfahren. Nach eingehender Prüfung der didaktischen Jahresplanungen und einiger von den Studierenden zu schreibenden Klausuren durch die EUFH konnte gestern die Kooperationsvereinbarung durch die Unterschriften von Prof. Dr. Hermann  Hansis von der EUFH und Reinhard Wehmschulte vom Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung unter die Kooperationsurkunde besiegelt werden. Die Vereinbarung besagt, dass ein erfolgreicher Abschluss am Berufskolleg pauschal mit 90 Credit-Points auf die notwendigen 180 Credit-Points zum Erwerb des Bachelors of Arts angerechnet wird. Somit müssen die Absolventen der Fachschule für Wirtschaft nur noch die Studieninhalte der Semester vier bis sechs erarbeiten und eine Bachelor-Arbeit erstellen. Da das Studium in Teilzeitform erfolgt, bleiben die Studierenden ihren Arbeitgebern erhalten. Wehmschulte verspricht sich davon, dass dadurch der Wirtschaftsstandort westliches Münsterland gestärkt wird.


Abbrecherquote gleich Null


Prof. Hansis betonte für die EUFH, dass nach den bisherigen Erfahrungen, die Abbrecherquote der Studierenden, die zuvor die Fachschule für Wirtschaft besucht haben, gleich Null ist. Die Präsenzphasen an der EUFH entsprechen genau dem bekannten Muster am Berufskolleg. Im Anschluss an die Unterzeichung gab Hansis den derzeitigen Studierenden der Fachschule für Wirtschaft im Plenum einen kurzen Abriss über die Entstehung der Kooperation zwischen den Fachschulen für Wirtschaft und der EUFH. Anschließend stellte Frau Petra Eberhard in ihrer Eigenschaft als Ansprechpartnerin für die Studierenden den Studiengang und die damit verbundenen Anforderungen vor. Dabei legte sie unter anderem Wert auf die individuelle Betreuung der Studierenden. Einziger Wehrmutstropfen ist die Tatsache, dass z.Zt. das Studium entweder in Köln oder Neuss erfolgen muss. Die EUFH prüft deshalb, ob in naher Zukunft ein Studienstandort im Ruhrgebiet eingerichtet werden kann.


Prof. Hansis informiert die Studierenden der Fachschule Wirtschaft