Dies ist das Archiv vom Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung Ahaus. 
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In den vergangenen zwei Monaten nahmen insgesamt 55 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 des Wirtschaftsgymnasiums an einem Hochschulprojekt der FOM Hochschule für Oekonomie & Management in Essen teil. Gemeinsam mit chinesischen Austauschstudenten entwickelten sie in neun Gruppen einen Businessplan für ein typisch deutsches Produkt, das sie auf dem chinesischen Markt etablieren sollten. Dabei galt es, passende Standorte und Vertriebsarten auszuwählen, Preise zu kalkulieren, Verpackungen zu entwerfen, ein Logo zu gestalten, die Besonderheiten des chinesischen Marktes zu berücksichtigen, mögliche Konkurrenten einzuschätzen sowie ein „Best Case“ und ein „Worst Case Scenario“ aufzustellen. Die Schülerinnen und Schüler lernten dabei viel über Marketingstrategien, aber auch über die chinesische Kultur.


Nachdem die Schülerinnen und Schüler an mehreren Nachmittagen Vorträge an der FOM in Essen gehört, an Workshops teilgenommen und sich regelmäßig mit ihren chinesischen Partnerinnen getroffen hatten, wurden die Arbeitsergebnisse schließlich präsentiert. Dazu wurden Messestände aufgebaut und dekoriert und vor einer Jury, die aus vier Hochschuldozenten bzw. –professoren und zwei Lehrern bestand, ein Vortrag gehalten.


Die Jury verkündete anschließend die Namen der drei überzeugendsten Gruppen, die auf dem Podium erneut vor großem Publikum präsentieren durften. Bei allen Gruppen handelte es sich um Gruppen vom BWV.



Zum Sieger wurde schließlich die Gruppe „Grillsichtbar“ gekürt, die mit ihrem ausgefeilten Konzept für ein Schwarzlichtrestaurant mit typisch deutschem Grillfleisch zu überzeugen wusste. Die Gruppe setzte sich aus folgenden Schülern zusammen: Hendrik Gericks, Elisa Gerwens, Anna Schwering, Maria Tadema, Louisa Tenhumberg und Alexander Weber sowie Chunjie Niu.



Den zweiten Platz belegte die Gruppe „Babytopia“, die wegen der verseuchten Babynahrung in China vor einigen Jahren auf den Verkauf deutscher Qualitätsprodukte setzte. Dabei wurden von der Gruppe asiatische Besonderheiten, wie beispielsweise der hohe Anteil an Menschen mit Laktoseintoleranz, berücksichtigt. An diesem Projekt arbeiteten: Amelie Albers, Elena Büsker, Janina Davids, Jannis Demes, Henrike Geuking, Sabrina Osterhues und Katrin Widenka sowie Yiguang Liu und Huan Wang.



Ebenfalls auf’s Treppchen schaffte es die Gruppe „Bierezel“, die plante, in Shanghai ein deutsches Brauhaus zu eröffnen. Neben typisch deutschem Bier und deutschen Speisen sollten dort Führungen, Bierseminare und Bier-Tastings angeboten werden. Auch Christina Hönen, Tobi Penner, Kevin Pereira, Merlinn Reinhold, Janna Wildenhues und Stefanie Winterholler sowie Yujia Guo, Xiaorui Jin und Biqiong Kong überzeugten die Jury mit ihrem Konzept.


Als Anerkennung für diese hervorragenden Leistungen erhielten die Schüler Büchergutscheine im Wert von 40, 25 und 15 Euro sowie Urkunden über „Basics in International Business Planning“ und einen FOM-Trinkbecher. Außerdem dient die erfolgreiche Projektteilnahme als Baustein für das CertiLingua Exzellenzlabel.


Die übrigen Gruppen erhielten für ihre ausgesprochen interessanten und aufwändigen Präsentationen ebenfalls Trinkbecher, Urkunden und die CertiLingua-Bescheinigung.