Dies ist das Archiv vom Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung Ahaus. 
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Die aktuelle Seite des Berufskollegs befindet sich unter www.bwv-ahaus.de

In dem Zeitraum vom 04.02.19- 08.02.19 haben zwölf niederländische Schülerinnen und Schüler, die zu der Schule „De Waerdenborch“ in Holten gehen, ihre deutsche Partnerschule, das „Berufskolleg  Wirtschaft und Verwaltung Ahaus“ besucht. Dies war bereits der neunte Besuch der Niederländer, der auch in diesem Jahr finanziell durch die INTERREG V Förderung unterstützt wird, und erneut ein voller Erfolg für die beiden Partnerschulen in Ahaus und Holten war.

Weitere Fotos in unserer Flickr-Galerie

Am Montagmorgen haben die Schülerinnen und Schüler vor der Ankunft der niederländischen Austauschschüler einen Empfang mit einem Frühstück vorbereitet, dies wurde nach der gegenseitigen Begrüßung verspeist. Hiernach nahmen die deutschen Schüler ihre Austauschpartner mit in den jeweiligen Unterricht, um auch ihnen zu präsentieren wie der Unterricht in Deutschland verläuft. Am Nachmittag ging es mit einem Fotospiel in der Ahauser Innenstadt weiter, bei dem viele unterschiedliche Fotos der kleinen Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise die Entenfutterstelle des Schlosses, fotografiert wurden. Nach dem umfangreichen Erkunden des Ahauser Zentrums, gingen alle Austauschschüler mit ihren jeweiligen Partner in die Gastfamilien.

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Am Dienstagmorgen trafen sich die Schüler um 7.45 Uhr am Berufskolleg, um gemeinsam mit dem Bus nach Köln zu fahren. Dort angekommen wurde zunächst der Kölner Dom besichtigt, der auch für die deutschen Schülerinnen und Schüler spannend zu erkunden war. Hiernach gingen die fünfundzwanzig Schülerinnen und Schüler mit ihren beiden Lehrern Herrn Beerling und Frau Lenze in das Rautenstrauch- Joest Museum, um in der Ausstellung „Fast Fashion“ gemeinsam einiges über die Herstellung von Kleidung zu erfahren. Gerade in Bezug auf die soziale Verantwortung und die Umstände in armen Nähfabriken wie beispielsweise in Bangladesch waren die Exponate und die Fakten der Führung für viele sehr erstaunlich. Nach der freien Gestaltung der Mittagspause, die viele mit dem Bummeln in Geschäften verbracht haben, begannen die WDR Führungen. Den Schülern wurde viel von den Räumlichkeiten des WDRs gezeigt und auch viel von der Produktion erzählt. Vor allem die niederländischen Schülerinnen und Schüler nahmen viele neue Eindrücke aus den Erzählungen und Veranschaulichung der Studios mit. Nach einer weiteren Freizeitgestaltung in der Kölner Innenstadt trafen sich alle abends wieder im Restaurant „L‘ Osteria“, dort wurde genüsslich gegessen, besonders die großen Pizzen waren eine wahre Attraktion für die Gastschülerinnen und -schüler. Nach dem gemeinsamen Essen fuhren dann alle gemeinsam zurück nach Ahaus.


Am Mittwochmorgen ging es für die deutschen Schülerinnen und Schüler in den jeweiligen Unterricht, während die niederländischen Schüler den niederländischen Unterricht von deutschen Schulklassen besucht haben, um ihnen ein wenig beim Erlernen des Niederländischen zu helfen. Mittags ging es dann mit dem deutschen Teil der Projektarbeiten weiter, da bereits der niederländische Teil in Holten präsentiert wurde. Viele interessante Themen wurden hierfür ausgewählt, wie beispielsweise der Plastikmüll oder das immer aktuelle Thema der sozialen Medien. Nach der Mittagspause trafen sich alle Austauschschüler zur Betriebsbesichtigung bei dem Ahauser UnternehmenTobit Software. Dort wurde viel über die Aktivitäten des Unternehmens und den Menschen, die hinter der ganzen Arbeit stehen, erzählt. Auch wurden zwei Ausbildungsberufe und ihre Tätigkeiten veranschaulicht dargestellt. Besonders die geldlose Bezahlung war für die ausländischen Schüler eine überraschende Thematik. Im Anschluss zur Tobit Besichtigung wurde dann in dem Tobit Restaurant „Bamboo“ gegessen, alleine die dschungelartige Ausstattung des Restaurants fiel vielen direkt auf. Nach dem Essen gingen alle zurück in den Gastfamilien.
Am Donnerstagmorgen trafen sich dann alle zusammen zur Abfahrt nach Münster. Hier wurde zunächst ein Vortrag der Westfälischen Wilhelms-Universität besucht, die allen einen Einblick in das Studentenleben in Münster verschaffte. Hiernach begannen die 25 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern die Sehenswürdigkeiten und ihre Geschichte zu erkunden. Dazu gehörte der Dom, der Friedenssaal der Prinzipalmarkt sowie die Lambertikirche, dies war für alle spannend zu erkunden.  Ferner wurde nach der Freizeit in der Mensa am Aasee gemeinsam zu Abend gegessen. Nach der Rückfahrt nach Ahaus ging es noch weiter in dem Ahauser Pfarrheim St. Josef, wo alle Schülerinnen und Schüler einen gemütlichen Abend mit Spielen und netten Gesprächen erlebten.
Am letzten Tag des Besuches in Ahaus wurden dann die verschiedenen Projektthemen vorgestellt, bei denen besonders der Vergleich zwischen den Niederlanden und Deutschland im Vordergrund stand, der teilweise sehr überraschende Ergebnisse zeigte. Zum Schluss wurde ein letztes Abschiedsessen verspeist, bevor die deutschen Schüler ihre niederländischen Gäste rührselig verabschiedeten, da die schöne Austauschwoche leider zu Ende ging.

Ein Bericht von Tatjana Tillmann, AHR 12A

 

 

Dag 1 - Dagboek

Nadat we elkaar een half jaar lang niet hebben gezien kwamen op maandag onze Nederlandse uitwisselingspartners bij ons op school in Ahaus aan. In oktober waren wij op hen school geweest en nu was het onze beurt om ze hier te ontvangen. Dat deden we met lekkere, verse broodjes en wat drinken. De Nederlandse leerlingen hadden zelf een heerlijke arretjescake gebakken als toetje. Nadat we allemaal voorzien waren van wat lekkers, hebben wij onze gasten een rondleiding gegeven door de school. Zij vonden het een mooie, ruime school. Daarna hebben ze een aantal lessen met ons gevolgd, waaronder biologie, gym, religie en aardrijkskunde. Bij biologie ging het onder andere over genotypen en bloedgroepen, de Nederlandse leerlingen konden het goed volgen, want dit onderwerp hadden zij al eerder gehad. Na deze lessen hebben we een paar gigantische pizza’s besteld en die met z’n allen opgesmikkeld. s´ Middags hebben we een leuk fotospel gespeeld in Ahaus, zodat de leerlingen de stad wat beter konden leren kennen. Al met al was het een erg gezellige eerste dag!

Tag 1 - Tagebuch

Nachdem wir uns sechs Monate lang nicht gesehen hatten, erreichten uns unsere niederländischen Austauschschüler am Montag um 9:00 Uhr in unserem Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung in Ahaus. Im Oktober waren wir in Holten in ihrer Schule, jetzt waren wir an der Reihe, sie hier zu empfangen. Wir haben Sie mit leckeren, frischen Brötchen und Getränken begrüßt. Die niederländischen Schüler haben uns zum Nachtisch einen köstlichen Kuchen gebacken. Nachdem wir alle mit Leckereien versorgt waren, haben wir mit unseren Gästen einen Rundgang durch die Schule gemacht. Sie waren begeistert von unserer schönen, geräumigen Schule. Dann sind wir mit unseren Austauschschülern in unseren Unterricht wie zum Beispiel Biologie, Sport oder Religion. Im Biologieunterricht ging es um Genotypen und Blutgruppen. Die niederländischen Schüler kamen gut mit, weil sie dieses Thema zuvor schon hatten. Nach dem Unterricht haben wir gegen 13 Uhr gigantische Pizzas bestellt und sie alle gemeinsam gegessen. Nachmittags sind wir mit unseren Austauschschülern in die Stadt gegangen, dort haben wir ein Fotospiel gespielt, damit die Niederländer unsere Stadt besser kennenlernen konnten. Zusammenfassend kann man sagen, es war ein wirklich schöner Tag!

 

 

Tagesbericht Dienstag, 5.2.2019

 Am Dienstag haben wir uns um 7:45 Uhr an der Schule getroffen und sind dann mit dem Bus in Richtung Köln gefahren.

Gegen 10 Uhr sind wir dort angekommen und haben die ersten Fotos vom Dom gemacht.

Nach einer kurzen Besichtigung des Doms sind wir zum Rautenstrauch-Joest-Museum gelaufen und haben uns dort die Ausstellung „Fast Fashion – Slow Fashion“ angeschaut.

Am Anfang der Führung wurde uns erzählt, dass die Ausstellung aufgrund des Einsturzes eines Gebäudes in dem Kleidungstücke hergestellt worden sind und viele Menschen gestorben sind oder verletzt wurden, entstanden ist.

In der Ausstellung hingen Bilder von vielen Künstlern, die diese Thematik mit Fotos und anderen Installationen zum Ausdruck brachten. So zeigte eine Collage von sechs Fotos, die Menschen, die von dem Einsturz des Gebäudes in Bangladesch betroffen waren. Verletzte, Tote, Trauernde. Zudem zeigte ein Foto eine Frau, die vor den Trümmern hockte. Sie konnte es nicht glauben, was passiert war und das sie nun auch keine Arbeit mehr hatte.

Für uns ist es unvorstellbar unter solchen Arbeitsbedingungen arbeiten zu müssen. Kein Arbeitsschutz, kein gerechter Lohn, doch die Menschen dort sind trotzdem gern zur Arbeit gegangen, denn wenn man für einen europäischen Konzern arbeitet, wird man von der Familie und der Gesellschaft hoch angesehen. Eine weitere Fotocollage zeigte auch Arbeiter/innen, die T-Shirts trugen, die auf dem amerikanischen Markt nicht verkauft wurden und zurückgebracht wurden. Die Arbeiter/innen haben dann ihre selbst hergestellten T-Shirts gekauft. Man sieht in ihren Blicken, wie stolz sie sind, diese hergestellt und tragen zu können.

Dass dies aber eigentlich nur Ausbeute ist, wurde uns durch die Verteilung der Kosten am Beispiel eines T-Shirts gezeigt. Ein T-Shirt, das durch Fast Fashion hergestellt wurde, wird in den Geschäften für 4,95 Euro angeboten. Die Arbeiter/innen bekommen allerdings nur 0,13 Euro pro T-Shirt. Ein T-Shirt, dass eine Mischung aus Fast und Slow Fashion ist und normalerweise in den uns bekannten Geschäften für 29,95 Euro angeboten wird, beinhaltet Lohnkosten von 0,18 Euro. Durch ein Slow Fashion T-Shirt für 19,99 Euro bekommen die Arbeiter/innen 0,60 Euro, also das 3 bis 4-fache.

Auf die Frage, wie man nun erkennt, ob es ein Fast oder Slow Fashion T-Shirt, das man gerade kaufen möchte, lautete die Antwort „Gar nicht“. Man muss die Verkäufer fragen. Wissen diese es nicht, sollen sie im Wareneinkauf nachfragen. Jeder sollte das machen, denn irgendwann sind die Einkäufer so genervt, dass sie vielleicht nur noch Slow Fashion Kleidung anbieten und niemand mehr nachfragen muss. Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg.

Beim Weitergehen durch die Ausstellung fielen auch die ungewöhnlichen Sitzmöglichkeiten auf. Dies waren zusammengepresste Kleidungsstücke. Dies sollte zeigen, was man mit alten Klamotten alles machen kann, außer sie in einen Container oder in den Abfall zu schmeißen. Es ist nämlich so, dass Kleidercontainer meist nicht gekennzeichnet sind, von welcher Organisation sie stammen. So werden oft die Kleider in ein anderes Land gebracht, wie zum Beispiel nach Südafrika, wo die Kleidung dann zu Billigpreisen verkauft wird. Auf den ersten Blick könnte man denken: „Das ist doch gut, so können sich alle neue Kleidung leisten.“ Allerdings ist dies nicht gut, denn die Billigkleidung zerstört den Wirtschaftskreislauf in Südafrika. Die Menschen kaufen die Billigkleidung aus Europa und kaufen nicht mehr von den Händlern aus Südafrika. So gehen diese Pleite und es gibt weniger Geschäfte dort und die Wirtschaftskraft wird vermindert. Um dies zu verhindern, kann man selbst probieren aus seinen alten Kleidungsstücken etwas Neues zu entwickeln, wie die oben genannten Sitzmöglichkeiten oder man entfernt aus den Kleidungsstücken alle Reißverschlüsse, Pailletten, etc. und verkauft die Stoffe an Händler in Südafrika, die damit ihre Produkte herstellen können.

Das Recyceln kann so zum Umweltschutz beitragen, denn so werden nicht alle Kleidungsstücke verbrannt oder auf irgendwelchen Müllkippen entsorgt. Ein weiterer Punkt in Sachen Umweltschutz liegt auch in Sachen Färbung der Kleidungsstücke. In Asien gibt es kaum Gesetze, wie man mit den Chemikalien umgehen muss. So gibt es ganze Flüsse, die rosa sind, denn die für die Färbung verwendete, überflüssige Farbe wird einfach in Flüsse gespült und die Flüsse nehmen plötzlich Farben wie blau und rosa an.

Alle diese Dinge konnte man auch am Ende der Fast Fashion Ausstellung in einem Film wiedererkennen, indem die glänzende Kleidungsindustrie mit den Arbeitsbedingungen und der Umweltverschmutzung in kurzen Filmsequenzen gegenübergestellt wurde.

Nach der Führung durch die Ausstellung hatten wir noch ein wenig Zeit, selbst durch die Ausstellung zu laufen.

Nachdem wir selbst noch einige Eindrücke gesammelt hatten, hatten wir Freizeit. So aßen wir etwas und gingen auch in einige Geschäfte.

Dann hatten wir eine Führung beim WDR. Wir wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe hatte die Führung um 15:00 Uhr, die zweite um 15:30 Uhr.

Vor der Führung schauten wir uns ein kurzes Imagevideo des WDRs an, in dem wir einen ersten Einblick bekamen, was der WDR so alles macht.

Der WDR ist ein riesiges Unternehmen und nach der BBC die größte europäische öffentliche Rundfunkanstalt.

Dann startete die Führung.

Die erste Station war in einem Green-Screen-Studio. Hier werden Sendungen wie „Brennpunkt“ oder der „Wetterbericht“ aufgenommen, da auf der grünen Fläche Computerbilder eingefügt werden. Früher war die Fläche noch blau. Da aber nun häufig eine blaue Jeans getragen wird, wurde die blaue Fläche unvorteilhaft. Hätte zum Beispiel der Moderator eines Wetterberichtes eine blaue Hose an, würde der Computer das Bild auch auf die Hose projizieren und es sähe so aus, als hätte der Moderator keine Beine und würde im Raum schweben. So konnte man sich nach blau nur noch für die Farben grün und rot entscheiden, denn dies sind die Farben, die technisch möglich sind. Zoomt man an einen Pixel ganz nah heran, sieht man auch, dass er aus den Farben rot, blau und grün besteht. Ein Rot-Screen-Studio war allerdings auch nicht möglich, denn wenn man sich ein Gesicht anschaut, sieht man, dass es leichte Rottöne hat und es so zu einem Flimmern in der Übertragung kommen könnte. Und so entstand das Green-Screen-Studio.

Weiterhin auffällig war hier, dass unzählige Scheinwerfer an der Decke hingen und im Raum standen. Uns wurde erklärt, dass alles ausgeleuchtet werden muss, denn wenn nur ein Scheinwerfer von der Decke herunterleuchten würde, hätte der Moderator Schatten unter den Augen und der Nase und es sähe so aus, als ob er sehr müde wäre, was besonders im „Morgenmagazin“ unglücklich wäre, denn hier soll man ja motiviert in den Tag starten. So ist der ganze Raum auch abgerundet und hat keine Ecken, was auch zur Vermeidung von Schatten hilft.

Auf dem Weg zum nächsten Studio liefen wir durch einen Flur, in dem Kulissen gelagert wurden. Die Kulissen werden immer in mehreren Sendungen benutzt und eine Steinmauer wird zum Beispiel aus Plastik hergestellt, sodass sie leicht weggetragen werden kann und es kostengünstiger ist.

An der nächsten Station konnten wir dann von oben in ein Studio hineingucken. Hier wurden die letzten Vorbereitungen für die Sendung „Hier und heute“ getroffen. Uns wurde erklärt, dass neben dieser Sendung noch sechs weitere dort aufgenommen werden. Durch Papp-/Plastikkulissen und etwas anderes Licht kann man ganz einfach ein für den Zuschauer neues Studio schaffen.

Dann ging es in die Regie. Hier stehen unzählige Computer und Bildschirme. Auf denen verfolgt die Regie alle Kameraaufnahmen, aber auch die Sendungen anderer Sender wie RTL, denn meistens ist es so, dass, wenn dort Werbung läuft, viele umschalten. Zudem wurde uns der Platz des Regisseurs gezeigt, der mit einem weiteren Mitarbeiter entscheidet, welche Kameraperspektive dem Fernsehzuschauer gezeigt werden soll. Dann mussten wir die Regie verlassen, da nun der Dienstbeginn für die Sportschaumitarbeiter war.

So ging es zum „Hart aber fair“-Studio, 16 Meter unter die Erde. Der WDR brauchte mehr Platz, durfte aber nicht nach oben bauen, da sonst der Klostergarten nebenan kein Licht mehr bekam. So bauten sie nach unten. Aufgrund von Brandschutzbeschränkungen können hier aber keine großen Publikumssendungen aufgenommen werden. Diese werden außerhalb von Köln aufgenommen, wo der WDR noch viele weitere Studios und Gebäude hat. Dass hier keine großen Publikumssendungen aufgenommen werden, konnte man auch am „Hart aber fair“-Studio sehen. Hier stehen an beiden Seiten jeweils nur fünf Stuhlreihen. Um dem Fernsehzuschauer trotzdem vorzugaukeln, dass es sich um sehr viele Zuschauer handelt, wird nie das gesamte Publikum gezeigt, sondern nur die untersten drei, oder die obersten drei Reihen. Zudem ist auch das Studio abgerundet, sodass es im Fernsehen breiter und größer wirkt. Weiterhin wurde darauf hingewiesen, dass man im Fernsehen, dadurch, dass alles in die breite gezogen wird, es so aussieht, dass man fünf bis sechs Kilo schwerer ist. Außerdem ist der Job des Moderators einer Talkshow der Schwierigste, da man keine vorgeschrieben Texte hat und sich zuerst sehr tief mit dem Thema beschäftigen muss, um die richtigen Fragen stellen zu können. Hat man etwas nicht recherchiert, hat man einen Knopf im Ohr und die Regie gibt darüber neue Informationen. So muss einerseits der Moderator ständig improvisieren, aber auch die Kameramänner/-frauen. Denn auch diese wissen nicht, wann wer was sagt und wann es zu einem Themenwechsel kommt. So ist es nun neu, dass man für den Beruf des Kameramannes/-frau auch ein Studium braucht.

Nachdem noch ein Gruppenfoto im „Hart aber fair“- Studio geschossen wurde, ging es nebenan ins „Sportschau“-Studio. Dieses war allerdings ein bisschen geschrumpft, denn wenn „Hart aber fair“ gedreht wird, wird alles in das „Sportschau“-Studio geschoben und andersrum.

Nach einem kurzen Blick in das „Sportschau“-Studio ging es die Treppe wieder nach oben. Die Radioaufnahmen haben wir uns allerdings nicht angeschaut, denn hier wird rund um die Uhr gesendet und man sieht nur einen Moderator/in und viele Knöpfe.

Allerdings wurde uns noch gezeigt, wie ein Hörspiel entsteht. Dies war sehr interessant, denn es kann zum Beispiel durch Kies und eine Matte ein Geräusch gezeugt werden, was sich anhört wie Schnee. Zudem waren wir in einem speziellen Raum, der den Schall so schluckt, dass es sich anhört, als wäre man draußen. So hatte auch der ein oder andere Druck auf den Ohren, denn die Augen sagen „Du bist drinnen“ und die Ohren „Du bist draußen“. Das Gehirn bevorzugt dann die Augen und der Druck auf den Ohren entsteht.

Nachdem wir uns noch den Paternoster, der allerdings nur von Mitarbeitern benutzt werden darf, angeschaut haben, war die Führung um 17:30 Uhr zu Ende. So hatten wir noch 1,5 Stunden Freizeit, in denen manche noch etwas kauften.

Um 19:00 Uhr trafen wir uns alle wieder bei L’Osteria. Nachdem Essen liefen wir zurück zum Bus und fuhren um 21:00 Uhr zurück nach Ahaus.

Dagboek woensdag (06-02-2019)

Op woensdag konden wij lekker uitslapen.

In de derde en vierde les hebben de Duitse leerlingen aan de les geparticipeerd en de Nederlandse leerlingen hebben gelijkertijd de leerlingen uit de 11 klas over de uitwisseling geïnformeerd.

In de pauze hebben wij elkaar dan alle weer ontmoet en onze uitwisselingspartner aan onze klasgenoten voorgesteld.

Daarna hebben wij in de vijfde en zesde les aan onze presentaties gewerkt. Deze presentaties hebben wij al in Holten begonnen. Daarom was onze eerste opdracht vragen aan Duitse leerlingen te stellen omdat wij deze antwoorden nodig hadden om ze met die uit Holten te vergelijken. Na afloop van de zesde les hebben sommige van ons dan een lekker lunchuurtje gehad en de anderen hebben nog twee lessen bedrijfskunde gehad.

Na het lunchuur hebben wij elkaar bij Tobit Software ontmoet om het bedrijf te bezichtigen. Ons bedrijfsbezoek begon met een powerpoint presentatie. In deze presentatie werd het bedrijf Tobit voorgesteld. Ook hebben ons twee werksstudenten over het alledagse leven bij Tobit verteld. Na de presentatie hebben wij nog een korte rondleiding door het bedrijf gekregen en ons bijvoorbeeld de hotelkamers bekeken.

Aan het eind van de bedrijfsbezoek zijn wij dan met z´n allen naar het Bamboo gegaan om er te eten. Wij konden tussen de Bamboomix of een Snackburger kiezen. Voor de vegetariërs was er een burger zonder vlees. Na het leuke eten hebben wij dan de rest van de avond met onze uitwisselingspartner in de gastgezinnen doorgebracht.

 

Tagebuch Mittwoch (06.02.2019)

 Nach dem gestrigen Ausflug nach Köln durften wir am Mittwoch ausschlafen und mussten erst zur dritten Stunde kommen.

In den dann folgenden 2 Stunden sind die deutschen Schüler ihrem eigenen Unterricht nachgegangen. Die niederländischen Austauschpartner haben in der Zwischenzeit die 11er Klassen über den Austausch informiert. In der Pause haben wir uns alle getroffen und die Niederländer unseren Klassenkameraden vorgestellt.

Danach folgte in der 5. und 6. Stunde dann die Projektarbeit, mit der wir schon bei unserem Besuch in den Niederlanden begonnen haben. Die erste Aufgabe war dann, dass die Niederländer unseren deutschen Mitschülern Fragen stellen mussten. Als wir mit dem Fragen stellen fertig waren, haben wir angefangen, unsere Ergebnisse bzw. Antworten aus Deutschland und den Niederlanden zu vergleichen und zu bewerten.

Nach der 6. Stunde haben einige von uns eine Mittagspause in der Ahauser Innenstadt verbracht und die anderen haben am BWL Unterricht teilgenommen.

Gegen 15 Uhr haben wir uns dann alle bei Tobit Software getroffen, um uns dort den Betrieb einmal genau anzusehen. Die Betriebsbesichtigung begann mit einer PowerPoint Präsentation über die Firma Tobit und was sie eigentlich genau machen, dann haben uns auch noch zwei Auszubildende von ihrem Alltag als duale Studenten bei Tobit erzählt. Nach der PowerPoint Präsentation haben wir uns auch noch bei einer kleinen Rundführung beispielsweise die Hotelzimmer oder den E-Bike-Verleih angeguckt.

Nach der Führung haben wir im Bamboo gemütlich zusammen gegessen. Dort konnten wir dann zwischen dem Bamboomix und einem Snackburger wählen auch für die Vegetarier stand ein leckerer Burger zur Auswahl. Dort haben wir den Tag dann zusammen gemütlich ausklingen lassen und uns gegen 19 Uhr voneinander verabschiedet, um dann den Rest des Abends mit unseren Austauschschülern in den Gastfamilien zu verbringen.

 

 

Donnerstag, den 07.02.2019

Der Tag hat für uns um 9 Uhr mit der Busfahrt nach Münster begonnen. Zuerst haben wir uns im Schloss in einem Hörsaal der Westfälischen Wilhelms-Universität den Vortrag „Studieren, aber wie?“ angehört. Dieser wurde von Frau Lange von der Studienberatung vorgetragen. Sie stellte uns das Angebot an Studiengängen und -fächern vor und wir konnten einen Einblick über das Leben als Studierende bekommen.

 Von da aus sind wir in die Innenstadt gelaufen, wo wir uns die Lambertikirche, den Dom, den Prinzipalmarkt und den Friedenssaal angeschaut haben.

Deutsche Schülerinnen haben zu jeweils einer Sehenswürdigkeit ein paar Informationen vorgetragen.

Den Mittag bzw. Nachmittag konnten wir dann schließlich selbst gestalten. Die meisten entschieden sich für eine Shoppingtour andere für ein gemütliches Café. Um 18 Uhr haben wir uns an der Mensa am Aasee getroffen, die überwiegend von Studenten genutzt wird und auch ein Teil der Universität ist.

Nachdem wir dort gegessen haben, ging es zurück nach Ahaus, wo eine Gruppe der deutschen Schüler „den letzten Abend“ vorbereitet hatten. Im St. Josef Pfarrheim in der Nähe unserer Schule ließen wir den Tag bei verschiedenen Spielen, Snacks und Musik ausklingen.

 

Donderdag, 07-02-2019

Donderdag zijn wij met de bus naar Münster gereden. In het begin hebben wij een spreekbeurt over het onderwerp “Studieren, aber wie?” gehoord. Deze was in een auditorium van de Westfälische Wilhelms- Universität. Wij hebben een overzicht over de studievakken gekregen.

Bovendien konden wij ook zien hoe het leven als een student is. Daarna zijn wij naar het centrum van Münster gelopen, waar Duitse leerlingen iets over de Dom, de Lambertikerk, de Principaalmarkt en de Friedenssaal hebben verteld.

´s Middags hadden we vrije tijd en konden doen waar we zin in hadden. We gingen winkelen of naar een café. Om 18 uur hadden we bij de Mensa am Aasee afgesproken. In de mensa hebben wij lekker gegeten. Na het eten zijn we weer terug naar Ahaus gereden waar wij een bonte avond hebben gehad. Duitse leerlingen hebben spelletjes zoals “Phase 10” en Twister, eten en muziek voorbereid. Om 23 uur is iedereen naar huis gegaan.

 

  

Tagesbericht 08.02.2019

 Am Freitagmorgen haben wir uns um neun Uhr in der Schule getroffen, wo wir dann Zeit hatten in den Gruppen an unseren Präsentationen zu arbeiten.

Zwischendurch haben wir unser Zeugnis bekommen. Nach einer weiteren Arbeitsphase haben dann die ersten Gruppen begonnen, die Präsentationen vorzustellen. Wir hörten eine Präsentation über das Thema social media, wo Fragen wie „Wie häufig gebrauchst du social media?“ oder „Wofür gebrauchst du social media“ behandelt wurden.

In den weiteren Präsentationen ging es um Themen wie Süchte, Geld, Mobbing und Plastikmüll. Die Unterschiede oder Gemeinsamkeiten zwischen Deutschland und den Niederlanden wurden dargestellt. Anschließend haben wir das Essen (Brötchen, Obstsalat, etc.) vorbereitet und haben gemeinsam gegessen. Die Niederländer bedankten sich für die schöne Woche und wir verabschiedeten uns von einander.

Op vrijdag ´s morgen ontmoeten wij elkaar om negen uur op school. Wij werkten samen twee uur aan de presentaties.

Tussendoor kregen wij onze raporten van onze klassenleraar. Om quart over elf begonnen de eerste groepen met de presentaties. Aan het begin stelde de eerste groep het thema Social media voor. Vragen zoals „Hoe vaak gebruik jij Social Media?“ of „Waarvoor heb jij Social Media nodig?“ worden behandeld. De andere presentaties behandelden de thema´s verslaving, geld, pesten en afval. Het verschil tussen Duitsland en Nederland word uitgelegt. Daarna hebben wij de eten voorbereid en om een uur vond dan het laatste gemeenschappelijke lunch plaats. De Nedelanders bedankten zich noch een keer voor de week. Daarna worden ze om twee uur afgehaald van de bus. De Duitsers namen afscheid van haar uitwisseling partner en dan reden de Nederlanders weer naar huis naar Holten.