Dies ist das Archiv vom Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung Ahaus. 
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Die aktuelle Seite des Berufskollegs befindet sich unter www.bwv-ahaus.de


Mit großer Vorfreude starteten wir am 11.03.2019 in das Projekt, um unsere Unternehmen, die wir schon Monate vorher in Gruppen erstellt hatten, den anderen Teilnehmern aus der Slowakei, den Niederlanden und auch aus Bremen zu präsentieren. Zur Vorbereitung auf das Projekt haben wir mit Hilfe von Herrn Neumann und Herrn Tiedemann Websites und Kataloge erstellt, wo wir die Produkte unseres Unternehmens dargestellt haben. Das ganze Projekt wurde ausschließlich in Englisch ausgetragen, weshalb es besonders interessant war, mit den anderen Teilnehmern per Telefon oder E-Mail zu kommunizieren und Geschäftsfälle zu simulieren. Das Ziel des Projektes war, uns den internationalen Handel mit anderen Unternehmen näher zu bringen und möglichst realitätsnah zu simulieren.



Tag 1

Am ersten Tag wurden die unterschiedlichen Unternehmen auf drei verschiedene Büroräume verteilt. Anschließend bekam jede Gruppe einen Plan auf dem man erkennen konnte, welches Unternehmen zu welchem Zeitpunkt den Telefondienst hatte. Der Telefondienst bedeutete, dass man eingehende Telefonate annehmen und zu dem gewünschten Unternehmen weiterleiten musste. Die Telefonate wurden natürlich alle auf Englisch gehalten, um sich auch mit anderssprachigen Unternehmen zu verständigen. Die ersten Stunden waren ein leichtes Herantasten von jedem Unternehmen, was daran lag, dass man sich erst mal an diese ungewohnte Situation gewöhnen musste. Nach einer gewissen Zeit blühten immer mehr Unternehmen auf und schrieben verschiedene Anfragen und Angebote, auch das Telefon wurde sofort benutzt, um Unklarheiten persönlich und schnell zu beheben. Um 13:00 Uhr endete dann unser erster „Arbeitstag“.



Tag 2

Der zweite Tag ging genau so weiter, wie der letzte aufgehört hatte, das Eis war gebrochen und die Unternehmen waren ausschließlich darauf aus, den größtmöglichen Umsatz zu generieren. Um das Interesse der anderen Teilnehmer zu wecken, wurden viele verschiedene Werbetexte und Angebote an die Interessenten geschickt. Zu diesem Zeitpunkt wurden zudem auch die ersten Verkäufe in unserem Ordner eingeheftet und dokumentiert.



Tag 3

An diesem Tag begannen wir unser vorgegebenes und imaginäres Startkapital von 75.000€ in die Produkte der anderen Unternehmen zu investieren und schrieben unsere ersten Anfragen. Um Produkte rauszusuchen, die uns ansprachen, schauten wir uns die Websites der andern an und verfassten dann passende Anfragen. Leider muss man sagen, dass keine oder sehr späte Antworten normal waren und dadurch der Handel ins Stocken kam. Trotzdem konnten wir auch an diesem Tag den ein oder anderen Geschäftsfall erfolgreich abschließen.


Tag 4

Am 4. Tag näherte sich das Projekt schon langsam dem Ende, was man auch an den speziellen Angeboten und Rabatten zu spüren bekam. Auch wir entschieden uns dazu, nochmal Rabatte auf unsere Produkte zu erlassen, um die Verkaufszahlen nach oben zu treiben. Im Laufe der Woche entstand ein immer größeres Verständnis für den Wareneinkauf/verkauf mit anderen Teilnehmern. Hinzu kommt noch, dass sich zwischen bestimmten Unternehmern eine gewisse Geschäftsbeziehung entwickelte.



Tag 5

Am letzten Tag des Projektes versuchten wir mit ganz besonderen Rabatten unsere Produkte zu verkaufen und nochmal Kontakt durch Telefon mit den anderen Unternehmern aufzunehmen. Abschließend sollten wir einen Bericht über die Projektwoche verfassen, sowie unsere gesammelten Geschäftsbriefe ordnen und passend einheften. Zuletzt durften wir eine Online-Bewertung über die gesamte Woche verfassen, wobei wir positive und auch negative Aspekte der Woche erläutern und darstellen durften. Auch die Gruppenmitglieder durften sich untereinander bewerten, um die Leistung in der Woche zu reflektieren.

Fazit

Abschließend würde ich die Woche als eine erfolgreiche Zeit sehen, da es uns sehr geholfen hat zu verstehen, wie Geschäfte von realen Unternehmen zustande kommen und welche Dokumente dafür erforderlich sind. Durch das Arbeiten auf Englisch erhielten wir eine gewisse Grundsicherheit im Handel mit internationalen Unternehmen.