Heute, am 29.05.2019, hatten wir einen sehr gut gelungenen Europatag an der Schule. Deswegen möchte ich aus der Schülerperspektive berichten, wie mein Tag war.
Um ehrlich zu sein, habe ich mir diesen Tag echt viel langweiliger vorgestellt. Ich kam in die Schule mit einer unmotivierten Stimmung, aber kam im Endeffekt sehr überrascht und gut gelaunt nach Hause. Wir, die HHUI1, haben einen Spielverlauf durchgeführt. Thema war: Ein Betrieb soll verlagert werden. Alle anderen Unterstufenklassen der Höheren Handelsschule haben ebenfalls an diesem Thema gearbeitet.
Frau Reifers und Herr Tiedemann haben uns den ganzen Tag begleitet und haben uns auch direkt am Anfang erklärt, was wir in den sechs Stunden zu tun haben. Zuerst haben wir einen Text gelesen, der die Situation beschrieben hat. Daraufhin gab es sechs Abteilungen zu verteilen: Geschäftsleitung, Kredit- AG, Amt für Wirtschaftsförderung, Stadtrat, Betriebsrat und die Presse. Wir durften uns aussuchen, in welche Abteilung wir gehen wollen und ich entschied mich für die Presse. Am Ende des Tages sollten wir alle ein Rollenspiel durchführen und somit haben wir uns alle darauf vorbereitet.
Also fingen wir an, anhand der Materialien einzelne Informationen über unsere Abteilung herauszufinden. Da wir die Pressevertreter waren, mussten wir uns über alle Abteilungen informieren und führten nach der ersten Pause in jeder Abteilung ein Interview durch. In der Pause wurden von Schülern aus anderen Klassen traditionelle Gerichte aus verschiedenen europäischen Ländern zu einem günstigen Preis verkauft. Nach der Pause übernahm ich das Interview mit dem Amt für Wirtschaftsförderung, wo sich Hakim Ibrahim, Patryk Wojnar und Yassin El-lahib bereitstellten einige Fragen zu beantworten und Merve Kocak hat sich für den Betriebsrat eingesetzt und mir einige Fragen beantworten können. Meine Gruppen-Mitglieder haben die restlichen Gruppen befragt. Sobald wir alle fertig waren mit den Interviews, versammelten wir uns erneut an unserem Platz und schrieben einen Bericht zu dem, was wir herausfinden konnten.
Im Anschluss sollten wir alle Informationen auf ein Plakat bringen. Nach der Pause bildeten wir mit den Tischen und Stühlen einen Konferenzraum, sodass alle Abteilungen in einem “U” saßen. In der Mitte nahm der “Bürgermeister” Platz, in dem Fall Kevin Husha. Er eröffnete die Diskussion mit der zentralen Fragestellung, ob der Betrieb verlagert werden soll oder nicht. Wir kamen nicht wirklich zu einem Entschluss, doch die Diskussionsrunde hat mir viel Spaß bereitet. Ebenso ging es meinen Mitschülern. Dies sah man auch eindeutig an der Abstimmung, die Frau Reifers durchgeführt hat. Wir sollten mit Schulnoten abstimmen, wie uns dieser Tag gefallen hat. Die Mehrheit hat für eine 2 gestimmt. Und somit war der Aktionstag ein voller Erfolg!
Karina Rodionow, HHUI1