Freitag, 11.03.2016
Am ersten Tag unseres Austausches haben wir uns morgens am Karl-Leisner-Haus getroffen und gemeinsam gefrühstückt. Auch unser Schulleiter Herr Wehmschulte hat die dänischen Gäste mit einer kleinen Rede begrüßt. Anschließend durften wir uns im Rathaus einen Vortrag über das neue Kaufhaus „Berken“ in Ahaus anhören. An dem Bau und der Planung des Kaufhauses hat sich auch unsere Projektarbeit orientiert, die wir am Freitag vorbereitet und am Dienstag vorgestellt haben. In diesem Projekt wurde zur Debatte gestellt, ob es ein Kaufhaus oder ein Einkaufszentrum an der Stelle des alten Finanzamtes in Ahaus geben sollte.
Die Abendplanung wurde uns Schülern selbst überlassen. Während einige das Café Herzblut in Vreden aufsuchten, genossen andere einen gemeinsamen Cocktailabend.
Wochenende
Das Wochenende startete schon mit viel Freizeit am Freitag. Direkt nach der Schule, gingen wir in die Pizzeria Istanbul in Ahaus, um uns eine Grundlage für den Abend zu schaffen. Danach stiegen alle in den nächsten Bus nach Vreden, wenn sie nicht vorher nach Hause gingen, um sich frisch zu machen. Wir hatten einen sehr amüsanten Abend in der Bar Herzblut, bei dem wir unsere Beziehung zu den Dänen noch einmal besser aufbauen konnten. Weitergegangen sind einige danach in die Kneipe Degners, um Trinkspiele zu spielen und Spaß zu haben. Auch die Dänen waren sehr begeistert, von den deutschen Preisen und von der im Keller liegenden Kegelbahn.
Samstags begann der Tag ziemlich früh, um pünktlich in der Stadt Münster anzukommen. Wir besuchten den Dom, um uns dort die astronomische Uhr in Aktion zu sehen. Sehr schön aber auch etwas stressig war dann das eigentlich geplante Besichtigen von der Stadt. Nachdem wir uns dann kurzerhand entschlossen hatten uns aufzuteilen, ging alles etwas ruhiger zu und jeder konnte tun, was er wollte. Die Dänen besuchten ein Café und gingen Shoppen, während die Deutschen etwas essen gingen und auch durch die Stadt bummelten. Abends waren alle in Feierlaune und besuchten ein zweites Mal Vreden, um dort im Njoy Party zu machen. Sonntag wurde erst einmal ausgeschlafen und der Abend ruhig verbracht.
Montag, 14.03.2016
An einem schönen sonnigen Montagmorgen versammelten wir uns um acht Uhr, um gemeinsam unseren aufregenden Ausflug nach Amsterdam anzutreten. Die lustige Fahrt in die Hauptstadt der Niederlande verging wie im Fluge. Dort angekommen, trennte sich die Gruppe in kultivierte deutsche und dänische Schüler, um an vorher gebuchten Führungen teilzunehmen. Die Dänen besuchten das historisch wertvolle Museum der Anne Frank. Wir deutschen Schüler besuchten voller Begeisterung das modern gestaltete Museum des Künstlers Vincent van Gogh. Eine euphorische Van Gogh-Liebhaberin führte uns mit großer Sachkenntnis durch die Ausstellung und präsentierte uns seine einzigartigen Werke: Sein tristes Leben führte letztendlich zu seiner Hingabe zur Farbe.
Kurz nach Mittag wurde uns wortwörtlich der feste Boden unter den Füßen entrissen – wir saßen auf einem Boot. Schneller als erwartet nahm die interessante Grachtenfahrt nach einer Stunde ihr Ende. Nun, da wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten, hatten wir die Freiheit und Erlaubnis, um die Welt der Einkaufsmöglichkeiten Amsterdams zu erkunden.
Nach der Rückkehr nach Ahaus fuhren wir müde mit unseren Austauschschülern nach Hause und ließen den Abend noch gemütlich ausklingen.
Dienstag, 15.03.2016
Am Dienstagmorgen haben wir in unseren Gruppen die Präsentationen über Ahaus fertiggestellt. Nach einer kurzen Pause haben alle Gruppen ihre Präsentationen vorgestellt, welche von den Lehrern bewertet wurden. Gegen 13:15 Uhr trafen wir uns bei Tobit, um eine Führung durch das Unternehmen zu bekommen. Bevor die Führung begann wurden wir mit einem Erfrischungsgetränk begrüßt. Zu Beginn hat Tobit mithilfe einer Power Point Präsentation sich und seine wichtigsten Produkte und Projekte vorgestellt. Wir erfuhren, dass Tobit der Größte Hersteller von Smartphone Apps weltweit ist und an bargeldlosen Kassensystemen arbeitet. Wir haben bei der Führung einen guten Einblick in die Arbeit von Tobit in den verschiedenen Bereichen bekommen, unter anderem in Tobit Labs. Nach der Führung wurden wir auf einen Snack ins Bamboo eingeladen, welches ein weiteres Projekt von Tobit ist.
Mittwoch,16.03.2016
Fit und ausgeruht von den Strapazen am Vortag trafen wir am Bus, der pünktlich um 8 Uhr an unserer Schule abfuhr. Unser Ziel war die Rheinmetropole Köln, die mit jedem Kilometer mit zunehmender Begeisterung empfangen wurde. Dort angekommen teilten wir uns in die bereits vereinbarten Gruppen auf, um jeweils das Schokoladenmuseum oder das Sportmuseum zu besuchen. Rückblickend konnte man keine falsche Entscheidung treffen, da von beiden Gruppen ein positives Feedback kam. Danach hatten wir noch bis um halb fünf Zeit zur freien Verfügung, bevor wir wieder mit dem Bus in Richtung Heimat aufbrachen und den Abend in verschiedenen Kleingruppen ausklingen ließen.
Donnerstag, 17.3.2016
Am Donnerstag haben wir die Präsentationen über das Unternehmen Tobit aus Ahaus fertiggestellt, über das wir am Dienstag bei der Betriebsbesichtigung viel gelernt hatten. Danach präsentierten die Gruppen ihre Projekte zum Thema „Leben im Jahr 2040“, das konkret die bei Tobit gesehenen Entwicklungen mit einbezog.. Nachdem die besten Gruppen gekürt wurden, war das Programm vorerst beendet. Den Nachmittag verbrachten alle in den Familien und wir trafen uns um 16:30 Uhr an der Haarmühle in Alstätte. Dort brachten wir den dänischen Austauschschülern ein traditionelles Schützenfest näher, inklusive Vogelschießen und Antreten. Ein dänischer Junge setzte den finalen Schuss und ernannte sein Throngefolge. Wir fanden uns im Restaurant der Haarmühle zusammen und aßen gemütlich ein typisch westfälisches Abendessen. In einer netten Runde bei Musik und Tanz ließen wir den letzten Abend ausklingen.
