Dies ist das Archiv vom Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung Ahaus. 
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Interner Schulwettbewerb am Berufskolleg für Wirtschaft

Hochpreispolitik? Qualität statt Quantität? Werbemaßnahmen?
Blech einkaufen? Preise kalkulieren? Marktinformationen
einkaufen?

Diese und ähnliche Fragen mussten sich die SchülerInnen der 7 Abschlussklassen der Höheren Handelsschule am BWV Ahaus mit gymnasialer Oberstufe stellen.

Wie in jedem Jahr stand auch in diesem Schuljahr wieder der „Investor Industrie Cup“ auf dem Stundenplan. Die SchülerInnen der Höheren Handelsschule schlüpften in die Rolle von Geschäftsführern eines Industriebetriebes, der Waschmaschinen herstellt und gegen starke Konkurrenz auf dem Markt absetzen will.

Und so wurde das Planspiel durchgeführt:

Die Teilnehmer mussten sich zunächst innerhalb der eigenen Klasse für die Endrunde qualifizieren: Der Klassenverband wurde in mehrere Gruppen eingeteilt, die jeweils einen Waschmaschinenhersteller simulierten. Alle Unternehmen konkurrierten auf einem gemeinsamen Markt gegeneinander.

Das Marktgeschehen beeinflussten die Jung-Manager vor allem durch Entscheidungen hinsichtlich des Preis, der Qualitätsausgaben und Werbeausgaben. Mit der richtigen Marketingstrategie traten sie in Konkurrenz zu ihren Mitbewerbern. Die Unternehmen durften aber nicht vergessen, zum richtigen Zeitpunkt die entsprechenden Produktionsfaktoren (Blech, Elektronik, Maschinen und Personal) in den richtigen Mengen zu möglichst günstigen Preisen zu beschaffen. Sonst stockte die Produktion oder aber das Unternehmen verursachte zu hohe Kosten. In der Wirklichkeit und beim Planspiel Investor Industrie gilt und galt: Umsatzerlöse minus Aufwand = Gewinn.

 

Die Höhe des Unternehmensgewinns bestimmte über den Klassensieg.

 

Für die darauf folgende Endrunde am 29.04.2013 traten dann die jeweiligen Klassenersten, -zweiten, -dritten etc. gegeneinander an. Neues Spiel - neues Glück!

Da am 29.04 am BWV Ahaus auch der Europatag stattfand, mussten die SchülerInnen einen Zusatzarbeitsauftrag bearbeiten. Der Arbeitsauftrag für die Teams in Stadtlohn lautete:

 

„Analysieren Sie das Marktpotential für Waschmaschinen in einem europäischen Land Ihrer Wahl  und entwickeln Sie eine  entsprechende Marketingstrategie“.

 

Nach intensiver Recherche und der Erstellung eines Plakates (siehe Photo) stellten die Teams ihre Überlegungen vor. Z.B. führte der Teamsprecher der „Wasch-Echte GmbH“ aus:   

„In Italien ist die Arbeitslosigkeit sehr hoch. Daher versuchen wir diesen Markt durch die Strategie ein preisgünstigen Markenherstellers zu erschließen.“ Die „Waschweiber“ hatten das dänische Marktpotential analysiert und kamen zu folgender Schlussfolgerung: „Die Konsumquote in Dänemark steigt seit 3 Jahren. Daher sehen wir große Marktpotential für eine hochwertige Waschmaschine. Darauf stellen wir unsere Produkt- Preis- und Kommunikationspolitik ab. “

 

In der Klassenauswertung aller beteiligter Teams belegte die HHOSt1 aus Stadtlohn (betreuender Kollege Herr Bomers) den ersten Platz (siehe Photo), die HHOST2 aus Stadtlohn (betreuender Kollege Herr Ratering) den zweiten Platz. Die HHOK1 aus Ahaus (betreuender Kollege Witte) schnitt als drittbeste Klasse ab.