Ahauser Berufskollegs arbeiten am Programm der Berufsorientierungsmesse
Schülerinnen und Schüler können sich am 19. September auf der 16. Berufsorientierungsmesse (BOMAH) in Ahaus darüber informieren, welche beruflichen Perspektiven es für sie gibt. Auf dem Gelände der drei Berufskollegs in Trägerschaft des Kreises werden Unternehmen, Innungen und Hochschulen zeigen, welche Anforderungen sie an Nachwuchskräfte stellen und welche Chancen einzelne Berufe bieten. Neben rund 4.000 Jugendlichen erwarten die Veranstalter zwischen 8 und 16 Uhr auch etwa 1.000 Eltern und andere Interessierte zur BOMAH. Die Schirmherrschaft hat Landrat Dr. Kai Zwicker übernommen.
Erschienen in der Maas-Rhein-Zeitung vom 24. April 2012
Rund 100 Aussteller haben bereits ihr Kommen zugesagt. Über etwa 130 Berufe können sich Interessierte informieren. Das Spektrum reicht von Versicherungskaufleuten über den IT-Systemelektroniker bis zu Pflegeberufen. Daneben geben die drei Berufskollegs einen Einblick in ihre Bildungsangebote. Über 30 Schulen aus dem Norden des Kreises haben sich bereits für die BOMAH angemeldet.
Die Organisation stemmen die Schulleiter der drei Berufskollegs gemeinsam mit ihren Kollegien. „Die Berufsorientierung hat mittlerweile in allen Schulen einen hohen Stellenwert“, erklärt Josef Lütkecosmann, Leiter des Berufskollegs für Technik. Er hofft, dass die jungen Besucherinnen und Besuchern ohne Scheuklappen über die Messe gehen. „Sie sollten auch nach links und rechts schauen“, betont er. „Viele Schülerinnen und Schülern sind sich nicht bewusst, dass es neben den Klassikern artverwandte Berufe gibt, die zum Teil besonders gute Zukunftsaussichten eröffnen.“ Er rät den Jugendlichen, vor der Berufswahl die eigenen Stärken und Schwächen zu analysieren. Dafür seien auch Gespräche mit Freunden, Eltern und Lehrern hilfreich.
Reinhard Wehmschulte, Leiter des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung, empfiehlt den Besucherinnen und Besuchern, sich schon im Vorfeld zu überlegen, für welche Berufsfelder sie sich besonders interessieren und wo sie zielgerichtet Informationen einholen wollen.
Die Aussteller täten alles, um Hemmschwellen abzubauen. „Viele bringen zur BOMAH Auszubildende mit, die aus ihrem Berufsalltag berichten können und wissen, welche Informationen für Jugendliche besonders interessant sind.“
Angesprochen sind in erster Linie Schülerinnen und Schüler der Klassen neun und zehn. Lohnenswert sei ein Besuch aber auch für Jugendliche, die zurzeit die Oberstufe eines Gymnasiums oder Bildungsgänge der Berufskollegs besuchen, erklären die Schulleiter.
Erschienen in der Maas-Rhein-Zeitung vom 24. April 2012
http://www.maas-rhein-zeitung.de/MRZ_AUSGABEN/MRZ_24_4_2012.pdf