Landrat Gerd Wiesmann bei der Eröffnung des Hochschulinformationstages.
Fotos vom Hochschulinformationstag am 20. März 2009 finden Sie unter "Schulbilder", oder klicken Sie hier.
HIT zeigt Wege in Uni-Welt
Zweiter Hochschulinformationstag am Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung
AHAUS - Über 600 angehende Abiturienten und Fachabiturienten der vier Ahauser Berufskollegs haben beim zweiten Hochulinformationstag (HIT) ein Blick in die weite Studienwelt geworfen.
50 Referenten aus zahlreichen Universitäten und Fachhochschulen aus ganz Deutschland sowie aus den benachbarten Niederlanden informierten über Anforderungen in vielfältigen Studienfächern - von BWL über Elektrotechnik bis hin zur Zahnmedizin. Dabei kamen neben Dekanen, Professoren, Dozenten und Studienberatern auch Studierende selbst zu Wort. "Die sprechen noch die gleiche Sprache wie unsere Schüler. Da kann man auch mal unbefangener nachfragen", so Rainer Konniger, Bildungsanleiter des Wirtschaftsgymnasiums. Zusammen mit anderen Kolleginnen und Kollegen hatte er das Großereignis (HIT) sieben Monate lang vorbereitet. Bei der Premiere vor drei Jahren war das Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung noch Alleinveranstalter. Dieses Mal hatten sich bereits im Vorfeld auch das Berufskolleg Technik, das Berufskolleg Lise Meitner sowie das Berufskolleg Canisiustift als Kooperationspartner beteiligt. Diese engagierte Zusammenarbeit hob Wolfgang Reinert, Leiter des gastgebenden Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung, in seiner Begrüßung als besonders positiv hervor. Landrat Gerd Wiesmann unterstrich die Bedeutung der Berufskollegs, die einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Abiturquote im Kreis leisteten. Allein in Ahaus zählen die Berufskollegs über 7000 Schüler. Die Kooperation mit den Hochschulen sei aus Sicht des Kreises als Schulträger ausdrücklich erwünscht. Großes Lob zollte er der aufwändigen Vorbereitung.
Rainer Konniger wies in seiner Begrüßung darauf hin, dass der Hochschulinformationstag einerseits den Blick für die besonderen Profile der Berufskollegs schärfe. Gleichzeitig zeige die Studienwahl der Absolventen, dass es keinerlei Einschränkungen bei der Fächerwahl gebe.
Nach der Einführung von Dr. Sabine Ahlrichs von der Zentralen Studienberatung der Uni Münster konnten die Schüler je nach Neigung und Interesse aus den 50 Vorträgen auswählen. Die Resonanz, so Konniger, sei am Ende außerordentlich positiv gewesen - bei den Schülern ebenso wie bei den Vortragenden. Der nächste Hochschulinformationstag im März 2012 sei daher bereits beschlossene Sache. • gro
