Dies ist das Archiv vom Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung Ahaus. 
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Personalfachkräfte schulen Höhere Handelsschüler

Neun Personalfachkräfte aus der Region Westmünsterland waren am 31. März 2009 zu Gast am Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung in Ahaus und Gronau. Sinn und Zweck ihres Besuchs: Sie schulten die Schülerinnen und Schüler der Höheren Handelsschule darin, ihr Bewerbungsverhalten zu optimieren.


Die Schülerinnen und Schüler hatten sich in den zwei Wochen vor dem Projekttag in den Fächern Deutsch und Textverarbeitung auf die Themen "Bewerbungsverfahren" und "Vorstellungsgespräche für Ausbildungsstellen" vorbereitet. Jede Schülerin und jeder Schüler hat letztendlich für sich persönlich eine vollständige Bewerbungsmappe erstellt.
Drei Schülerinnen oder Schüler aus jeder der neun beteiligten Klassen stellten den Personalfachleuten ihre Bewerbungsmappen als Grundlage für ein simuliertes Bewerbungsgespräch vorab zur Verfügung. Die "Praktiker" analysierten kritisch die Unterlagen der Jugendlichen und führten dann mit den entsprechenden Schülerinnen und Schülern vor der jeweiligen Klasse Vorstellungsgespräche.

Folgende Personalfachkräfte beteiligten sich an diesem Projekt:

  • Herr Baum von der Fa. PlanET Biogastechnik GmbH
  • Frau Fürstenau-Bröcker und Frau Kulpe von der Fa. Herbers Büro-Service GmbH & Co.KG für den Ausbildungsberuf Industriekaufmann/-frau
  • Herr Hemsing von der Volksbank Gronau-Ahaus und Herr Hoffboll von der Sparkasse Westmünsterland für den Ausbildungsberuf Bankkaufmann/-frau
  • Herr Honrath von der Barmer Ersatzkasse und Herr Sessing von der AOK für den Ausbildungsberuf Sozialversicherungsangestellte/r
  • Frau Pietsch von der Fa. Kurt Pietsch GmbH & Co.KG für den Ausbildungsberuf Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau und
  • Herr Kramer von den SVS-Versorgungsbetrieben GmbH für den Ausbildungsberuf Bürokaufmann/-frau.

Bei den Schülerinnen und Schülern stieß das Projekt größtenteils auf großes Interesse. Ca. 250 Schülerinnen und Schüler aus den Schulstandorten Ahaus, Stadtlohn und Gronau erhielten wertvolle Tipps für ihren beruflichen Einstieg. Einige der Jugendlichen "verkauften" sich bei der Simulation so gut, dass sie aufgefordert wurden, sich doch einmal wirklich bei den Unternehmen zu bewerben. Die Personalfachkräfte bemerkten mehrmals, dass sie die gesehenen Kandidaten für eine Einstellung in die engere Wahl nehmen würden. Andererseits bemängelten sie auch, dass einige Bewerbungsunterlagen unvollständig bzw. fehlerhaft waren. Auch bei den Vorstellungsgesprächen zeigten sich manche Schüler unvorbereitet und unmotiviert.

Aus Sicht der "Praktiker" und der beteiligten Lehrer erwies sich das Projekt Bewerbungstraining wieder einmal als gelungene Veranstaltung, eine Chance für die Jugendlichen, Erfahrungen zu sammeln, um sie später gezielt nutzen und einsetzen zu können.