Unser Berufskolleg ist in den Schuljahren 2015- 2017 koordinierende Schule eines Erasmus+ Projekts (Leitaktion 2 – Schulpartnerschaften) mit dem Titel „Working in Europe – Skills for Success“.
Die Gruppen der insgesamt sechs Teilnehmerländer – neben Deutschland sind dies Frankreich, Bulgarien, Kroatien, Rumänien und Spanien – werden an dem o.g. Thema miteinander virtuell und in realen Begegnungen arbeiten, um die Berufs- und Ausbildungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler der teilnehmenden Schulen nachhaltig zu verbessern.
In einem ersten Treffen in Frankreich (November 2015) wird die Gruppe sich mit traditionellen Betrieben und Branchen beschäftigen und der Frage nachgehen, welche Fähigkeiten die Menschen früher für die Arbeitswelt qualifizierten.
Dann werden die Teilnehmer sich mit der Gegenwart beschäftigen; so wird jede nationale Gruppe erfolgreiche Firmen interviewen, um „Erfolgsrezepte“ zu vergleichen. In einer zweiten Mobilität in Kroatien werden moderne Unternehmen besichtigt. Die hier gewonnenen Erkenntnisse sollen einmünden in Prognosen über die in Zukunft wichtigen Fähigkeiten, Einstellungen und Verhaltensweise (hard and soft skills). Diese wiederum sollen in Diskussionen mit zukunftsorientierten, innovativen Unternehmern bei der dritten Mobilität in Spanien untermauert werden.
In der letzten Mobilität in Deutschland (Ahaus) sollen die teilnehmenden SuS unter Berücksichtigung dieser Erkenntnisse Vorstellungsgespräche mit echten Unternehmensmitarbeitern simulieren und als Produkt zum Abschluss einen Filmclip mit Tipps für wichtige „Skills“ und erfolgreiche Bewerbungen erstellen.
Neben den Informationen über berufsrelevante Fertigkeiten und Fähigkeiten sowie dem Erwerb von Kenntnissen über deren Entwicklung im Laufe der Zeit und dem Training in modernen Fremdsprachen (die Ahauser Schüler können ihr Englisch, Französisch und Spanisch anwenden und vertiefen,) soll das Kennen lernen anderer Kulturen durch die Begegnung mit Schülerinnen und Schülern aus sechs sehr unterschiedlichen Ländern gefördert werden, damit die Erkenntnis wächst, dass die Arbeitnehmer von morgen eine internationale (zumindest europäische) Orientierung brauchen, um erfolgreich zu sein. Insgesamt werden pro Land 4x6 Schüler, also je 24, an den Mobilitäten teilnehmen und noch einige mehr an den virtuellen Aktivitäten.
(A. Wilk)