Die Jugendlichen bei der Begrüßung in Hengelo
Die Schüler der Berufsfachschule aus Ahaus (BFS2A1) und Gronau (BFS2G2) haben am Mittwoch, 09.03.2016, an der Begegnung mit dem ROC Twente in Hengelo teilgenommen und an dem Projekt „EU Matters – matter 4 U“ gearbeitet. Bei diesem Projekt ging es darum, die Einnahmen und Ausgaben von Jugendlichen beider Länder miteinander zu vergleichen. Die im Vorfeld im Unterricht erarbeiteten Daten wurden bei der Begegnung in Hengelo verglichen und diskutiert.
Wichtigste Erkenntnis der deutschen Jugendlichen: Die meisten niederländischen Jugendlichen beziehen eine Ausbildungsbeihilfe von bis zu 500 € im Monat. Auf der anderen Seite zahlen sie aber auch 188,00 € Schulgeld im Monat, müssen alle Bücher selber finanzieren (650,00 € in 3 Jahren) und sind nicht kostenlos in der Krankenversicherung der Eltern mitversichert. Das sind nur einige der vielen Unterschiede im Leben von Jugendlichen diesseits und jenseits der Grenze.
Besonders beeindruckt waren die deutschen Schülerinnen und Schüler von der Schule selbst. Das riesige Schulgebäude in der ehemaligen Gießerei der Firma Storck zeichnet sich nicht nur durch die ungewöhnliche Architektur aus. Es beherbergt einen Kindergarten, ein Restaurant, eine Kantine, einige Werkstätten und Rolltreppen wie in einem Kaufhaus. Mit 6.000 Schülern ist die Schule auch fast dreimal so groß wie das BWV.
Die Schüler konnten europäische Kultur im Rahmen der Begegnung hautnah erleben. Die gemeinsame Arbeit an dem Projekt wird fortgesetzt und am 01. Juni werden die niederländischen Partner nach Ahaus kommen. Dann geht es um Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei den Ein- und Ausgaben von Familien beider Länder.
Ein Blick in die Eingangshalle des ROC Twente in Hengelo