Berufsorientierungsmesse BOMAH Ahaus: Rund 5000 Gäste kamen gestern
Was muss man alles können, wenn man in der Apotheke arbeiten will?
Auch diese Frage beantwortet die BOMAH.
-job- Ahaus/Kreis Borken. Wer wissen will, welche Berufe in der Region so angeboten werden und sehen will, was einen im Berufsleben erwartet, der war gestern bei der Berufsorientierungsmesse BOMAH an den Ahanser Berufskollegs bestens aufgehoben: Rund 4000 Schüler und Schülerinnen, etwa 1000 Eltern, rund 60 Aussteller und cirka 100 Berufe. Mehr Information geht kaum. Das fand auch der Präsident der Handwerkskammer Münster, Hans Rath. Der gelernte Schornsteinfeger ließ sich die Messe zeigen, griff auch selber mal zum Hobel und pries die Veranstaltung als eine „von der sich andere Regionen eine Scheibe abschneiden könnten." ,;Es ist beispielhaft, was hier passiert", lobte Rath.
Lob für die Messe gab es auch von Matthias Terlinde, Ausbilder im Bereich Anlagenmechanik bei der Firma GEA TDS aus Ahaus. Zum zweiten Mal war der Anlagenbauer dabei - und hatte gleich bei der ersten Auflage einen Auszubildenden gefunden, der am 1. August angefangen ist. Auf der Messe könne man prima erste Kontakte zu interessierten Schülern finden, was wichtig sei. Denn: Mittlerweile buhlten auch die Unternehmen um gute Schüler. „Man gibt sich mehr Mühe", bilanzierte Terlinde mit Blick auf den oftmals sehr personalaufwändigen Auftritt mancher Anbieter.
Und was dachten die Jugendlichen über die BOMAH mit ihren Angeboten und Ausstellern? Theresa Vahling aus Velen etwa sagte, es sei „schon gut, wie man sich hier informieren kann." Die 14-Jährige hat nach eigenen Angaben „noch keine Ahnung", was sie mal werden will. „Ich hab' mir vieles angeguckt, vor allem bei den sozialen Berufen." Auch Mitschüler Andre Stelter lobte: „Eine gute Sache, sehr informativ", so der 14-Jährige, der mal Kfz-Mechatroniker werden will.
Donnerstag, 17. September 2009