Dies ist das Archiv vom Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung Ahaus. 
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Eigenes Foto BWV


Medienprojekt thematisiert die Folgen des Klimawandels und zeigt Lösungswege auf

Ahaus - „Was können wir tun, um den Klimawandel zu stoppen?" - Diese und andere Fragen wurden gestern beim Medienprojekt Multivision „Klima & Energie" in der Aula des Alexander-HegiusGymnasiums beantwortet. Im Auftrag des Bundes für Naturschutz (BUND) tourt das von Stadt und Kreis unterstützte Projekt bereits im dritten Jahr durch Deutschland und machte nun Halt in Ahaus.

 

Rund 600 Jugendlichen vom Hegius-Gymnasium sowie vom Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung wurde die Möglichkeit geboten, sich bei der Veranstaltung über den Klimawandel und dessen Auswirkungen informieren zu lassen. Gleichzeitig wurden aber auch Lösungswege aufgezeigt, um der globalen Erderwärmung entgegen zu wirken. Moderator Marcus Kiesel machte durch einige Beispiele deutlich, wie wichtig es ist, in punkto Klimaschutz schnellstmöglich tätig zu werden: „Deutschland ist mit einem jährlichen pro Kopf Ausstoß an CO2 von 10,88 Tonnen weltweit hinter den USA auf Platz. zwei", so Kiesel. „Wenn wir so weiter machen, werden beispielsweise die Alpen am Ende des Jahrhunderts eis- und schneefrei sein", mahnt der Moderator weiter. Dass es aber auch Mittel und Wege gibt, um diesen Prozess zu stoppen, wurde im weiteren Verlauf des Vortrags deutlich. Nur durch das Umschwenken von Kohle, Öl und Gas auf alternative Energiequellen sei es möglich, den weltweiten Ausstoß von Treibhausgas künftig zu reduzieren. Dies könne zum Beispiel durch die Nutzung von Solar- und Fotovoltaikanlagen oder von Gezeitenkraftwerken geschehen. Dass aber auch jeder privat etwas für den Klimaschutz tun kann, machte Marcus Kiesel zum Abschluss seiner Rede deutlich: „Ob man Standbygeräte ausschaltet, Wäsche anstatt im Trockner draußen trocknet oder die Temperatur im Kühlschrank um ein paar Grad senkt - alles das schont die Umwelt und zusätzlich noch den Geldbeutel." ■ sor

 

 

11. November 2009