Dies ist das Archiv vom Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung Ahaus. 
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Tagesbericht Dienstag, 13.November 2012

Am ersten Morgen in Frankreich hieß es für uns früh aufstehen, die meisten Wecker klingelten bereits um halb 6. Für alle stand ein leckeres Frühstück mit Butter- und Schokocroissants bereit.
Um 7 Uhr fuhr der Bus für den Tagesausflug los nach Brügge, Belgien.

Ankunft war um 10 Uhr, zuvor standen wir einige Zeit im französischen Stau, den einige in Seelenruhe verschliefen, weitere hörten Musik oder unterhielten sich.
In mehreren internationalen Gruppen machten wir Brügge mit Hilfe unserer Lehrer bei einem Stadtspiel unsicher.
Wir fotografierten und beantworteten Fragen zu vielen verschiedenen Sehenswürdigkeiten, wie die Kathedrale St. Sauveur oder die Kirche Notre Dame mit ihrem Museum.
Um die Mittagszeit herum hatten wir 2 Stunden zur freien Verfügung und erkundeten die Stadt auf eigene Faust, einige nutzen es für eine gute Mahlzeit, andere gingen ein wenig shoppen. 


Um 16.45 Uhr ging es nach einen anstrengenden Tag mit dem Bus wieder zurück ins schöne Frankreich.
Um 19 Uhr ließen wir gemeinsam den Tag im Schnellrestaurant „Flunch“ ausklingen.
Mit vielen neuen Eindrücken kamen wir gegen halb 9 wieder im Ibis Hotel an.

Katharina & Theresa AHR 12



Tagesbericht, Mittwoch 14. November 2012

Am Mittwoch fuhren wir um halb 9 zur Schule, um dort die Französinnen abzuholen und dann zum Salle Aragon zu fahren. Dort erwartete uns eine Mitarbeiterin von EPA (entreprise pour apprendre), die uns das Projekt der Unternehmensgründung vorstellte. Die Gruppe wurde in 6 kleinere Gruppen, die aus den 5 Nationalitäten (jeweils 1 – 2 Personen) bestand, eingeteilt. Anschließend hatte jede Gruppe die Aufgabe, aus 16 Blättern eine möglichst lange Brücke, die auf 2 Stühlen aufgebaut wurde, ohne Hilfsmittel zu bauen. Diese Aufgabe sollte herausstellen, dass es verschiedene Personengruppen in einem Unternehmen gibt. Zum Beispiel Ideengeber oder stiller Beobachter. Nun erfolgte die eigentliche Projektarbeit. Um eine Idee für ein Unternehmen zu bekommen, schrieben wir Dinge, die uns im alltäglichen Leben nerven, auf und dann suchten wir nach Lösungen. Jede Gruppe spezialisierte sich auf ein Problem und dessen Lösung und begann danach, sich Gedanken über beispielsweise den Namen oder die Zielgruppe zu machen. Zudem entwarf jede Gruppe ein Werbeplakat und begann die Präsentation des Unternehmens vorzubereiten. Mittag gab es Sandwich, Apfelmus und ein paar andere Kleinigkeiten zu essen. Anschließend arbeitete jede Gruppe an ihren Präsentationen weiter und um Viertel nach drei fuhren wir wieder zur Schule. Danach haben alle Teilnehmer des Projekts den Rest des Tages zusammen mit ihren Austauschschülern verbracht, um die eigenen Sprachkenntnisse etwas zu trainieren.

Einige Schüler gingen erst einmal zu den französischen Schülern nach Hause, wo sie zunächst etwas zu Mittag essen konnten. Und danach hatten sie dann Zeit für Freizeitaktivitäten. Einige Schüler haben hingegen erst etwas unternommen und haben später dann zu Abend gegessen. Manchmal war es der Fall, dass ein französischer Schüler zwei Austauschpartner verschiedener Nationalitäten hatte, sodass sie in zwei verschiedenen Sprachen sprechen mussten, um sich gegenseitig zu verständigen. Während ihrer Freizeit nutzten die Schüler die Möglichkeit um in der Stadt Valenciennes Shoppen zu gehen. Zum Teil haben sie sich auch untereinander getroffen, um den Tag zusammen zu verbringen. Andere verbrachten ihren Tag zusammen mit Freunden ihrer französischen Austauschpartner. Sie haben dann zusammen eine Bowlingbahn besucht und dort ihre Zeit mit Bowlen verbracht. Danach sind sie zu einer Französin nach Hause gegangen, bei der alle zusammen „just dance 4“ gespielt haben. Abendessen haben sie schließlich bei McDonalds gegessen. Andere Deutsche sind zusammen mit ihren Austauschpartnern in einen Lokal gegangen, wo sie gemütlich etwas getrunken und Musik gehört haben. Einige andere Teilnehmer des Projekts gingen nach der schulischen Veranstaltung zu einer Französin nach Hause, bei der sie alle zusammen gekocht haben und abends ihr zubereitetes Abendessen gemeinsam gegessen haben. Einige der Austauschpartner verbrachten den Abend auch in der Gastfamilie, wo sie zusammen mit der ganzen Familie zu Abend gegessen haben. Um halb zehn mussten wir alle wieder zurück im Hotel sein und danach gingen wir alle auf unsere Hotelzimmer.
Lena & Carmen



Tagesbericht vom Donnerstag, 15. November 2012


Nach dem süßen Frühstück sind wir zu halb neun zur Schule gefahren. Gerade angekommen stellten wir fest, dass die Lehrer der französischen Schulen streikten. Deshalb konnten wir leider den geplanten Schulunterricht nicht besuchen. Infolgedessen fiel der Sprachkurs etwas länger aus. Begriffe, wie „Businessplan, Bankkaufmann, Firmenname und Produktpreis“ wurden aus dem Französischen  und Englischen ins Deutsche, Spanische, Rumänische und Bulgarische übersetzt. Danach haben wir weiter am Projekt der Firmengründung gearbeitet. Jede Gruppe hat ihre Präsentation perfektioniert.


Zum Mittag haben wir mal wieder Hähnchen, Karotten, Kartoffelgratin, Salat in Saurer Soße und zum Nachtisch eine Birne in der Schulkantine gegessen. Mit mehr oder weniger vollem Magen ging es dann Richtung Lille, wo wir im World Forum weitere Vorträge von anerkannten Firmengründern  zuhörten. Nach den eineinhalbstündigen Vorträgen gab es noch circa eine halbe Stunde Freizeit in Lille. Abendessen gab es wieder bei „Flunch“ und danach die Möglichkeit, in einem typisch französischen Supermarkt „Carrefour“ einzukaufen. Die Rücktour zum Hotel war gegen halb neun. Danach saßen wir gemütlich mit den internationalen Gruppen zusammen.
Christina und Sarah




Tagesbericht vom Freitag, 16. November 2012

Die ganze Truppe verließ das Ibis Hotel pünktlich um 8.30 Uhr, um sich nach einem kurzen Stopp am Lycée in Denain auf den Weg in die Stadt Le Cateau zu machen. Dort gingen wir zu einem Künstlermuseum, das und in einer interessanten Führung neben der modernen Kunst von Herbin, auch die Kunst von dem bekannten Künstler Matisse nahe gebracht hat. Nach der circa zweistündigen Führung machten wir uns wieder auf den Rückweg zum Lycée, um dort in der Kantine Mittagessen zu können. Im Anschluss spazierten wir zum Salle Aragon in der Innenstadt Denains. Dort empfingen, in unseren bereits gebildeten 7 Gruppen, verschiedene Geschäftsmanager aus verschiedenen Branchen, wie z.B. der Inhaber einer Fabrik für Hundefutterherstellung und erzählten uns Interessantes aus ihrem täglichen Arbeitsleben und wie sie ihr Unternehmen gegründet haben. Nach deren Präsentationen waren wir dann daran, unsere aufgebauten „Unternehmen“ vorzustellen. Wir präsentierten all unsere Ideen, wie wir unsere Dienstleistung zu vermarkten versuchen. Dabei hörten die Manager uns gespannt zu und beurteilten unsere Werke.


Nach den Präsentationen der internationalen Gruppen hatte die Jury 20 Minuten Zeit, um zu beraten, welche Gruppe die beste Idee hatte. Nach einer kurzen Ansprache eines der Jurymitglieder wurde die Siegergruppe bekannt gegeben. Sieger war die Gruppe „Confun“ mit der Unternehmensidee für Container, die Platz für Schüler bieten, die auf ihren Bus warten müssen. Als Preis bekam jedes Mitglied der Gruppe einen USB-Stick. Darüber hinaus bekam jeder Teilnehmer des Projekts ein Zertifikat.
Nach der Siegerehrung und dem Verteilen der Zertifikate machten wir uns auf den Weg zum Theater in Denain. In diesem schönen alten Gebäude wurde uns eine kurze Führung durch den ehemaligen Raucherraum und den Theatersaal geboten. Nach dieser Führung hatten wir noch rund eine Stunde Zeit bis zum Abendessen. Diese verbrachten einige mit dem Stöbern durch kleine Buchläden oder durch den großen Supermarkt in Denain.
Gegen 18.15 Uhr fanden sich alle Teilnehmer wieder im Salle Aragon zusammen. Es wurden internationale Tische gebildet und die Zeit bis zum Abendessen wurde mit Spielen überbrückt. Nach einer Ansprache der Bürgermeisterin von Denain und des Schulleiters der Schule gab es dann Essen. Das Buffet bestand aus leckeren Salaten, Aufschnitt und Brötchen. An den internationalen Tischen wurde während des Essens viel gelacht und geredet. Nachdem wir dann auch den leckeren Kuchen gegessen hatten, wurden die neuen Freundschaften in Fotos festgehalten.
Zum Abschluss der schönen Woche trat jedes Land auf und „performte“ ein Lied aus ihrem Land. Mit lustigen Polonaisen und Tänzen fand die Woche ein schönes Ende.
Als um 22.00 Uhr der Bus eintraf, verließen wir den Salle Aragon mit einem lachenden aber auch mit einem weinenden Auge. Geschafft und müde von der anstrengenden Woche trafen wir gegen 22.30 Uhr in unserem Hotel ein.



Tagesbericht vom Samstag, 17. November 2012

Nachdem wir alle unsere Koffer gepackt hatten und uns mit Croissants und Schokobrötchen und Crêpes gestärkt hatten, ging es mit dem Bus in Richtung Brüssel. Dort haben wir die Spanischen Schüler und ihre Lehrer am Flughafen verabschiedet und sind dann weiter Richtung Innenstadt gefahren. Nachdem wir aus dem Bus gestiegen waren, mussten wir uns  nun auch den Rumänischen Schülerinnen und Lehrern verabschieden.


Anschließend haben wir noch eine kleine Führung, geleitet von Frau Wilk, gemacht und uns die Wahrzeichen der Stadt, wie z.B. das „Manneken Pis“, angeschaut. Im Anschluss daran haben wir dann „ auf eigene Faust“ ein wenig die Stadt erkundigt und sind gemütlich durch die vielen Souvenierläden und Chocolatrien gebummelt. Gegen 13.30 Uhr machten wir uns dann endgültig auf den Weg nach Ahaus, wo wir erschöpft aber glücklich um 17.30 Uhr eintrafen.

Maike Niehues