Dies ist das Archiv vom Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung Ahaus. 
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Die aktuelle Seite des Berufskollegs befindet sich unter www.bwv-ahaus.de

Fachschüler für Wirtschaft präsentierte breitgefächerte Abschlussprojekte

AHAUS. Kurz vor den Abschlussklausuren zum staatlich geprüften Betriebswirt präsentierten 17 Absolventen der Fachschule für Wirtschaft im Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung öffentlich ihre Abschlussprojekte. Die Schwerpunkte der Projekte lagen in diesem Jahr bei der Absatzwirtschaft im Einzelhandelsbereich und der Wirtschaftsinformatik.

Ingo Trawinsky, Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbH, beglückwünschte die Absolventen zu der Entscheidung, sich nebenberuflich dreieinhalb Jahre lang in dieser Form weitergebildet zu haben. Den "Transfer in die Praxis" sah er als großen Vorteil dieser Studienart. Teamarbeit werde in der Wirtschaft immer wichtiger. Gabriele Lütkemeier, Bildungsgangleiterin der Fachschule, stellte die fünf Projekte kurz vor, die von jeweils drei bis vier Absolventen im letzten Halbjahr bearbeitet wurden.

Lisa Blommel, Ann-Christin Herking, Dorothea Moers und Karina Schladarndt erstellten für die TOK GmbH aus Gronau eine Analyse unterschiedlicher Standorte, um eine "ethnische Lebensmittel-Einzelhandelskette" aufzubauen.

Wettbewerbsanalyse

Kemal Durmaz, Murat Durmaz, Andreas Pall und Marco Satula analysierten für Klaas & Kock in Gronau das Kundenpotenzial und die Werbewirksamkeit.

Marian Lüdiger, Paul Müller und' Mario Uschok beschäftigten sich für den Coesfelder Markt der Kette Hagebau B. Frieling mit einer „Wettbewerbsanalyse im Do-It-Yourself-Bereich".

Anna Buß, Tobias Hackstein und Jana Wassing sondierten für Profilan aus Legden den Absatzmarkt und ermittelten das Marktpotenzial für das Produkt der „profilierten Fahrplatten", besser bekannt als Bodenschutzplatten beispielsweise für mobile Baustraßen.

Das einzige Projekt aus dem Bereich Wirtschaftsinformatik führten Joelle Böcker, Christoph Flucht und Lisa Vogelsang für den Löschzug Epe der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Gronau durch. Sie erstellten eine „Feuerwehr­Cloud", um das Alarmsystem der Feuerwehr in Epe zu opti­mieren.

Feuerwehr jetzt schneller

Die beiden letzten Projekte wurden von den Absolventen in einer Power-Point-Präsentation ausführlich vorgestellt, verbunden mit einer konkreten Erfolgsmeldung. „Unsere Feuerwehr-Cloud wird jetzt auf die ganze Feuerwehr in Gronau ausgeweitet“, freute, sich Flucht, der bei der Freiweilligen Feuerwehr in Epe tätig ist. Das Alarmsystem am Gerätehaus in Epe wurde optimiert. Die Zeit, bis die Feuerwehr einsatzbereit sei, wurde dadurch deutlich verkürzt. Über Smartphone, Tablets, Computer und Faxgeräte konnte zum Beispiel die Öffnung des Gerätehauses in Epe gesichert werden, auch wenn noch kein Schlüsselträger vor Ort war. Mit Blumen bedankten sich die Feuerwehrkameraden beim Projektteam.

Elvira Meisel-Kernper


1. Dezember 2015