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Auch in diesem Schuljahr hat die SV wieder zwei Tage in Heek-Nienborg in der Landesmusikakademie verbracht, um über wichtige Themen zu diskutieren, SV-Aktionen zu planen und nach Lösungen für Probleme zu suchen. 33 Schülerinnen und Schüler waren dabei, und Frau Kamender und Herr Sundheim begleiteten uns als SV-Lehrer.
Nach dem Mittagessen und einer unterhaltsamen Vorstellungsrunde wurden zunächst Probleme angesprochen, mit denen wir uns als Schüler tagtäglich konfrontiert sehen, wie beispielsweise die Toilettensituation, die Fahrradständer, die Busverbindungen oder die WLAN-Planungen für unsere Schule. Zu all diesen Problembereichen werden in den kommenden Tagen Gespräche mit der Schulleitung stattfinden. Treffen zur Bussituation und zur Umgestaltung des Selbstlernzentrums haben sogar schon stattgefunden.
Bis zum Abendessen wurde dann in drei Gruppen an unterschiedlichen Themen gearbeitet. So plante eine Gruppe die Tombola, die wir im März durchführen möchten und die sicherlich wieder sehr attraktive Preise bieten wird. Eine weitere Gruppe setzte sich intensiv mit Verbesserungsvorschlägen für den Kiosk auseinander, die auf der Umfrage basieren, die vor den Sommerferien an der Schule durchgeführt wurde. Eine weitere Gruppe entwickelte erste Ideen für eine Umgestaltung des Selbstlernzentrums und beschäftigte sich mit der Frage, ob wir „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ werden möchten. Sie kam allerdings zu dem Ergebnis, dass dieses Projekt nicht weit genug geht und wir lieber ein Projekt nach unseren Vorstellungen entwickeln sollten.
Den ersten Tag der SV-Fahrt haben wir dann alle gemeinsam im Burgkeller ausklingen lassen. Dabei ging es beim Tabu und Uno spielen hoch her.
Am Freitag haben wir nach dem gemeinsamen Frühstück die Arbeitsergebnisse der Gruppen vorgestellt und intensiv diskutiert. Anschließend besuchten uns Frau Esposito Stumberger und Herr Overkamp vom „Forum Ehrenamtliche Flüchtlingshilfe Ahaus“ (www.fefa-ahaus.de) sowie Mohamed, ein Flüchtling aus dem Iran, die uns ausführlich über die Situation der in Ahaus lebenden Flüchtlinge informiert haben. Wir konnten viele Fragen stellen und haben einen guten Einblick in die Arbeit der Integrationslotsen und die Lebensumstände der Flüchtlinge erhalten.
Wir haben dann alle gemeinsam überlegt, wie wir den Flüchtlingen, insbesondere den Kindern, die in Ahaus leben, dieses Leben angenehmer gestalten können. Erste Ideen sind, dass wir ihnen am 18. Dezember im Rahmen eines Weihnachtscafés einen kleinen Weihnachtsgruß überreichen werden. Anfang 2016 planen wir, kleine Aktivitäten mit ihnen zu organisieren. Wir möchten versuchen, Sport mit ihnen zu machen, wollen mit ihnen Schwimmen gehen, sie zum Reiten mitnehmen, mit ihnen ein Eis essen und sie mit zum Fußball mitnehmen. Es wurde nämlich sehr deutlich, dass die Kinder hier kaum Möglichkeiten haben, etwas zu unternehmen und sich in diesem für sie fremden Land sehr langweilen. Solltet ihr also Ideen und Interesse haben, so könnt ihr uns jederzeit unterstützen. Meldet euch einfach im SV-Raum!
Mein Fazit zur SV-Fahrt lautet:
Wir waren eine tolle Truppe, haben uns sehr gut verstanden und viele Ideen entwickelt, die es jetzt umzusetzen gilt.
Anna Röring (Schülersprecherin)