Das “Twentse Welle” ist ein kulturhistorisches Museum in Enschede, welches, in einer ehemaligen Fabrikhalle, das kulturelle Erbe von der niederländischen Region “Twente” ausstellt. Dabei wird auch verstärkt die Natur und ihre Klimaveränderung fokusiert. Thematik der Austellung ist die damalige Eiszeit der Region in Verbundenheit mit ihren damaligen Bewohnern (Mammut, Steppenbison, Riesenhirsch), der Wandel vom Normaden- zum Bauernleben, sowie die Entwicklung Textilindustrie.
Nebenbei sollten wir in Gruppen Aufgaben bearbeiten und nach dem Museumsgang die Inhalte unseres Europatages kritisch präsentieren. KRITIK soll in unserem Artikel großgeschrieben werden. In Frage wollen wir nicht den Inhalt der Ausstellung stellen, sondern den Besuch an sich. Als zukünftige Steuerfachangestellte konnten wir mit den Themen der Twentse Welle leider keinen Mehrwert für unsere Berufsausbildung gewinnen. Die Idee des Europatages: den europäischen Raum besser kennen zu lernen, wurde erstens nur zum Teil erfüllt, da lediglich die Niederlande im Mittelpunkt stand.
Außerdem fehlte uns jeglicher wirschaftliche Aspekt. Besonders wir Grenzbewohner haben auch in der Praxis, im Betrieb, sehr oft mit der niederländischen Grenzregion zu schaffen. In unseren Steuerberatungskanzleien werden oftmals ausländische Mandanten und ihre Arbeitnehmer beraten. Dabei muss verstärkt darauf geachtet werden, dass das richtige Recht, beispielsweise bei den Steuern oder in der Sozialversicherung, angewendet wird. Ein Grundwissen über das europäische Wirtschaftswesen könnte uns dabei helfen, unsere angestrebete Fachkompetzenz zu erlangen. Jedoch erwarten wir nicht, über das niederländische (oder auch internationale) Steuerrecht, Doppelbesteuerungsabkommen und ähnlichen Fachthemen aufgeklärt zu werden, hätten uns jedoch gewünscht, mehr über die europäische Wirtschaft im Allgemeinen zu erfahren.
Tobias Fidan, Bernd Verst, Pascal Könemann, Timo Hofste